Saisonvorschau U23
33 min readWie bereits in der vergangenen Saison zur 2. Herrenmannschaft gibt es auch zur U23 eine Saisonvorschau für die Spielzeit 2023/24! In der am Samstag startenden Saison treten die Löwen erneut in der Landesliga Braunschweig an. Viele bekannte Gegner also, die wir neben den neuen Gegnern natürlich trotzdem vorstellen werden. Zudem bekommt ihr eine Übersicht über den Kader, der mit einem ganz anderen Gesicht antritt als in der letzten Saison, sowie weitere interessante Informationen!
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
Die abgelaufene Saison 2022/23
Von der letzten Saison bleibt vor allem die überragende Restrunde im ersten Halbjahr 2023 in Erinnerung. Zehn Siege in Folge, bis man unglücklich gegen den SSV Kästorf verlor. Die restlichen Spiele kam man etwas aus dem Tritt und holte aus fünf Spielen “nur” noch sieben Punkte. Platz vier mit 69 Punkten ist bei dem kleinen Kader aber eine mehr als beachtenswerte Leistung. Nur drei Teams kassierten weniger Tore, zudem trafen auch nur drei Teams häufiger ins gegnersiche Netz. Torfabrik und einziger Stürmer Christian Ebeling fehlte einige Zeit verletzt und auch sonst mussten viele Spieler auf fremden Positionen aushelfen. Im letzten Heimspiel stand mit Leander Petry sogar ein Feldspieler im Tor. Der kleine Kader spielte unter großem Einsatz gegen viele Widrigkeiten. Den souveränen Aufsteiger Vorsfelde hatte das Team vom scheidenden Marcus Danner gleich zweimal am Rand einer Niederlage.
Der Kader
Abgänge
Bis auf “Zwote-Retter” Christian Ebeling, Aufstiegsheld Damir Vrančić und U19-DFB-Pokal Gewinner Jonas Wand verließen alle Spieler der vergangenen Saison die Eintracht. Leander Petry und Robin Dybizbanski schlossen sich dem SSV Kästorf an, Nils Gehde wird künftig zusammen mit seinem Bruder beim VfR Weddel in der Braunschweiger Kreisklasse auf Torejagd gehen. Torwart Tom Thurau wechselte zum FC Wenden, die mehrmalige U19-Leihgabe Florian Ohk unterschrieb beim Oberligisten Lupo Martini Wolfsburg. Auch Jan Schenk ging den Weg in die Oberliga und wird künftig für Arminia Hannover spielen. Berkay-Osman Altin schloss sich Regionalliga-Absteiger Germania Halberstadt an. Doruk Ince Tugrul schloss sich Ligakonkurrent Türk Gücü Helmstedt an. Moritz Hindermann wechselte zu Rot-Weiß Volkmarode. Justin Duda gehört nun fest zum Profikader.
Neuzugänge
Logischerweise ist die Liste der Neuzugänge ebenfalls sehr voll. Bereits früh stand fest, dass Luca Podlech, Maurice Franke und Phil Kunze von den Freien Turnern an die Hamburger Straße wechseln. Zudem rücken mit Moritz Gollmer, Leon Suzuki, Maxim Root, Jona Borsum, Robin Placinta, Arlind Sadiku, Finn Hoffmann, Benjamin Mbom, Ensar Maloku, Maksym Tytarenko und Len Schneider gleich elf Talente aus der eigenen U19 in die U23 auf. Weitere externe Neuzugänge sind Erik Henschel (Arminia Hannover), Julian Moser (SV Glückauf Rammelsberg), Lando Baerwolf (BV Germania Wolfenbüttel) und Francis Mbassi (SV Darmstadt 98 U19).
Die Vorbereitung
Nach mehreren Jahren Abstinenz nahmen die Nachwuchslöwen mal wieder am renommierten Wolters-Cup in Rothemühle teil. In der Gruppenphase besiegte man die Freien Turner mit toller Leistung 4:1 und hätte sogar höher gewinnen können. Gegen den Aufstiegsfavoriten MTV Wolfenbüttel zeigte man sich gleichwertig und spielte 2:2-Unentschieden (Spielbericht). Gegen Aufsteiger TSV Hillerse dominierte man mit dezimiertem Kader die Partie und gewann mit 2:1 (Spielbericht). Den Finaleinzug verpasste man nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz. In einem Blitzturnier besiegte man die Bezirksligisten Arminia Vechelde und MTV Hondelage souverän mit jeweils 2:0 (Spielbericht). Gegen den Regionalliga-Absteiger VfV Borussia Hildesheim war kein Klassenunterschied zu spüren. Erst in der 90. Spielminute fingen sich die Blau-Gelben den 2:2-Ausgleich (Spielbericht). Die Generalprobe gegen Lupo Martini Wolfsburg, die in der vergangenen Saison erst in der Relegation am Regionalliga-Aufstieg scheiterten, gelang ebenfalls. Man war ebenbürtig und spielte verdient 1:1. (Spielbericht)
Die Spielstätte
Gespielt wird auf dem B-Platz des Eintracht-Stadions, umgangssprachlich Rheingoldarena genannt. Der Zugang zu dem Platz mit zwei kleinen Stehtribünen erfolgt über die Rheingoldstraße. Eintritt für Dauerkarteninhaber/innen ist frei. Für Vollzahler betrug der Eintritt in der vergangenen Saison fünf Euro. Für Getränke und Speisen (Bockwurst) ist im Normalfall gesorgt. Zuletzt wurde das Kassensystem wie bei den Profis genutzt, Kartenzahlung war also möglich. Parken könnt ihr auf dem Bereich vor dem Fanhaus oder in der näheren Umgebung, sofern es sich nicht um Anwohnerparkplätze handelt.
Zur Not können die Löwen auch ins NLZ ausweichen. Dort gibt es neben einem Kunstrasenplatz auch den Hauptplatz mit natürlichem Rasen. Dort gibt es leider keinen Catering-Stand, es gibt aber einen Kaffee-Automaten und einen Snack-Automaten. Parkplätze sind rar. Ohne Angst vor einem Knöllchen könnt ihr auf dem Parkplatz zwischen den beiden Brücken parken. Auf der Zufahrt zum NLZ gilt absolutes Halteverbot, da es sich um eine Feuerwehrzufahrt handelt. Der Parkplatz auf dem NLZ-Gelände ist ausschließlich für die Mannschaften freigegeben.
Das Trainerteam
Marc Pfitzner
Unser neue Chef-Trainer der U23 ist den Eintracht-Fans bereits bestens bekannt. Der Publikumsliebling ist schon lange eine absolute Vereinslegende und hat auch drei Jahre nach seinem Karriereende als Profi-Fußballer noch einen großen Platz in jedem Löwenherz. Der 38-Jährige ist zugleich Co-Trainer bei Zweitligacoach Jens Härtel und sammelte bereits in anderen NLZ-Teams Erfahrungen als Chef-Trainer. Mit der U19 schaffte “Pfitze” in der vergangenen Saison hochverdient den Aufstieg in die Bundesliga, sein Team bestach vor allem durch einen überragenden Mannschaftsgeist und eine herausragende Moral. Nicht umsonst rücken gleich mehrere Spieler zusammen mit ihrem alten und neuen Coach in die U23 auf. Marc hofft darauf, möglichst bald einen Platz in dem begehrten Lehrgang zum Fußballlehrer zu bekommen. Viele Blau-Gelbe Daumen sind ihm dabei sicherlich gedrückt!

Ridha el Kitar
Der 51-Jährige kam bereits 2013 ins NLZ und betreute dabei mehrere Teams als Co-Trainer. Zuletzt auch unter Marc Pfitzner, mit dem er im vergangenen Jahr den Aufstieg über die Relegation erreichte. Ridha, der als Spieler ebenfalls für die U19 und die 2. Herrenmannschaft der Eintracht spielte, ist zudem gebürtiger Braunschweiger.

Damir Vrančić
Der spielende Co-Trainer bleibt auch unter Marc Pfitzner der verlängerte Arm des Trainerstabs und unterstützt sein Team mit seiner Erfahrung und Klasse weiterhin auf dem Platz. Die Rolle des Co-Trainers übernahm der ehemalige Nationalspieler Bosniens bereits bei den Freien Turnern.

Jasmin Fejzić
250 Spiele bestritt der Bosnier für die Eintracht-Profis, ehe er vor wenigen Wochen seine Karriere beendete. Seiner Eintracht ist der Hüne dennoch treu geblieben und unterstützt seinen Herzensverein nun in mehreren Funktionen. Dazu gehört auch die Funktion als Torwarttrainer der U23. Parallel wird “Jasi” Torwarttrainer-Lizenzen erwerben. Mit einem echten Elfmeterkiller als Lehrer brauchen die Nachwuchslöwen jedenfalls keine Angst vor Strafstößen zu haben.

Patrick Leonardi
Der Betreuer der U23 ist ein waschechter Blau-Gelber und pilgert seit vielen Jahren ins Eintracht-Stadion. Zudem ist “Pöödy” Behinderten-Fanbeauftragter für den Spieltagsablauf der Profis. Darüber hinaus unterstützt der engagierte Löwe den Fanclub “Eintracht Inklusiv” in der Organisation als zweites Vorstandsmitglied. Zusammen mit seinem Kumpel Matze produziert Pöödy den Podcast des Fanclubs, bei dem im letzten Jahr auch Top-Torjäger Christian Ebeling zu Gast war. Bei der U23 ist Pöödy dafür zuständig, dass beim Training und an Spieltagen alles glattläuft. Der 54-Jährige steuert zudem den 9er-Bus zu Auswärtsspielen und bringt unsere Nachwuchslöwen sicher ans Ziel. Fan ist Pöödy bereits seit 1974, die Eintracht unterstützt er seit 2005 nicht mehr nur als Fan, seit letztem Jahr ist er bei der Zwoten.
In den Eintracht-Kosmos wurde Pöödy durch seinen Großvater gezogen. Nachdem er die Atmosphäre kennengelernt hat, galt für ihn “Einmal Löwe, immer Löwe”. Für die neue Saison möchte Pöödy, der sich selber die Nummer 95 geben würde, eine gute Zeit mit seinen Jungs verbringen und möglichst viele Siege feiern.

Stimmen
Stellvertretend für das gesamte Trainerteam haben sich Chef-Trainer Marc Pfitzner und Co-Trainer Ridha el Kitar die Zeit genommen und mir in einem Interview einige Fragen beantwortet:
Wie lief für euch die Umstellung von der U19 zur U23, was hat sich verändert?
Marc Pfitzner: Ich bin jetzt das erste Mal Trainer in einer Herrenmannschaft, da haben wir nun mit Erwachsenen zu tun. In der U19 gilt auch noch der Jugendschutz. Jetzt, wo die Jungs volljährig sind, können wir anders anpacken und ein paar Erfahrene, wie Damir Vrančić sind auch dabei, es ist einfach ein anderer Umgang. Trotzdem sind ja einige Spieler mit uns aus der U19 in die U23 gekommen. Das macht auch für mich den Übergang einfacher, da ich schon weiß, wie der Großteil der Mannschaft tickt. Diese Spieler habe ich auch nicht umsonst mitgenommen, da sie charakterlich einwandfreie Jungs sind, die natürlich auch Talent haben. Wir haben im vergangenen Jahr zusammen eine erfolgreiche Saison gespielt, daher ist mir der Einstieg relativ leicht gefallen.
Ridha el Kitar: Für mich ist das ähnlich, ich hatte ja schon Erfahrungen im Herrenbereich. Wir hatten außerordentliche und auch talentierte Spieler, die wir aus der U19 mit hochnehmen konnten. Deswegen ist es auch nicht so, wie man oft sagen muss, dass U19 Spieler noch ihre 4-5 Monate brauchen um sich an den Herrenbereich gewöhnen. Wir haben die Jungs ziemlich schnell daran geführt, sie haben das sehr gut angenommen und sich schnell an das Tempo und das körperbetonte Herrenspiel gewöhnt.
Mit den vielen Aufrückern aus der U19 verbindet euch nicht nur der gemeinsame Wechsel, sondern auch der Aufstieg in die U19-Bundesliga in der vergangenen Saison. Was habt ihr euch aus der Saison mitgenommen?
Marc Pfitzner: Ich fasse mal meine beiden Saisons mit der U19 kurz zusammen. Die erste Saison war für mich ein kleiner Crashkurs. Ich sollte erst in die U16, dann war es die U17, bei der ich auch gestartet bin. Dann ging es für mich gleich in die U19. Da war ich froh, dass ich Ridha direkt dabei hatte, mit dem ich zuvor bereits gemeinsam U19-Co-Trainer war. Dadurch wusste ich sofort, dass ich auf Erfahrung und gute Trainerkompetenzen zurückgreifen kann. Trotzdem war es schwierig, ich hatte ja keinen Einfluss auf die Kadergestaltung. Die Jungs waren talentiert, aber es gab ein paar Sachen, die mir nicht gefallen haben. Das habe ich mit in die neue Saison (2022/23) genommen, in der wir dann eine richtig gute Mannschaft zusammengestellt haben, bei der gerade Teamchemie, Mentalität und Wille sehr gut gepasst haben. Und auch auf die fußballerische Qualität haben wir Wert gelegt. Da ist richtig was zusammengewachsen, es ist ja auch nicht alltäglich, dass ein Großteil mit in den Herrenbereich übergeht. Ich habe daraus und bereits als Spieler mitgenommen, dass diese Team-Faktoren neben dem, was die Spieler für ihre jeweiligen Positionen mitbringen müssen, für mich einen hohen Stellenwert hat.
Ridha el Kitar: Wie Marc schon gesagt hat, war das erste Jahr schwer. Da wir eine etwas zusammengewürfelte Truppe hatten, die fußballerisch zwar gut war, in der es aber innerhalb des Teams nicht so gepasst hat, gab es Gruppenbildungen. Es wurde miteinander gespielt und nicht füreinander, es gab nicht “ein” Team, es war also nicht “Eins”. Deswegen war es uns fürs zweite Jahr klar, dass wir besonderen Augenmerk darauf legen, wie die Jungs ins Kollektiv passen. Menschlich, also vom Typ und Charakter. Und das hat meiner Meinung nach am Ende den Erfolg ausgemacht.
Viele Spieler kennen sich bereits aus der U19, aber einige Spieler haben so noch nicht zusammengespielt. Wie haben die Jungs sich mittlerweile arrangiert?
Marc Pfitzner: Wenn eine neue Saison beginnt und die Jungs sich erstmal kennenlernen müssen, ist es immer eher etwas ruhiger auf dem Platz, es ist noch ein Abtasten. Wir haben schon das ein oder andere gemeinsam unternommen, um die Kennenlernphase zu beschleunigen. Wir haben rund um das Testpiel gegen Lupo Martini, deswegen wurde das auch in Rammelsberg ausgetragen, in der Eintracht-Hütte übernachtet und haben daraus ein Team-Event mit Wanderung auf den Wurmberg gemacht. Man merkt schon, dass man sich gegenseitig angenähert hat. Das sind alles feine Jungs und ich glaube, da kann auch wieder etwas entstehen.
Was können wir in der neuen Saison von der jungen Mannschaft erwarten?
Marc Pfitzner: Der Übergang in den Herrenbereich ist nicht einfach für unsere vielen jungen Spieler. Es ist was anderes, wenn man auf einmal gegen erwachsene vollbärtige Handwerker spielt, wie mal ein Trainerkollege in einem Fußballjournal geschrieben hat. Ich glaube, es ist klar, dass gerade die Jungs, die aus der U19 kommen, Eingewöhnungszeit brauchen werden. Die U23 wurde jetzt ja reaktiviert und wir wollen den jungen Fußballern bei Eintracht Braunschweig die Möglichkeit geben, sich bestmöglich weiterzuentwickeln. Dafür ist es natürlich am besten, wenn wir in der höchstmöglichen Spielklasse stehen. Das ist nicht zwingend notwendig für dieses Jahr, denn ich glaube, dass wir diese Eingewöhnungszeit den Jungs einfach geben müssen. Ich glaube trotzdem, dass wir eine gute Balance zwischen Ausbildung und Erfolg finden werden.
Was erwartet ihr von den älteren Führungsspielern?
Ridha el Kitar: Es ist gut, dass wir die Älteren haben, die bereit sind, ihre Erfahrungen weiterzugeben, um unseren jungen Spielern bei der persönlichen Entwicklung zu unterstützen.
Was sind eure Ziele für die neue Saison?
Marc Pfitzner: Das oberste Ziel von uns als NLZ ist es, Spieler für die Profis auszubilden. Das wird sich auch nicht verändern. Trotzdem ist die U23 natürlich nicht reaktiviert worden, um dauerhaft in der Landesliga zu spielen. Das ist diese Balance zwischen Erfolg und Ausbildung, von der ich eben gesprochen habe. Diese müssen wir in der kommenden Saison finden.
Auf welche Spiele freut ihr euch besonders?
Ridha el Kitar: Im Grunde genommen ist jedes Spiel geil, das Attraktive in der Landesliga ist, dass kein Gegner viel weiter als 100 Kilometer entfernt ist. Aber alles was so in der Region rund um Braunschweig passiert, MTV Wolfenbüttel, Freie Turner, das sind schon besondere Spiele.
Habt ihr Wünsche an die Zuschauer?
Marc Pfitzner: Möglichst viele sollten kommen! Es hat schon Bock gemacht in der Aufstiegsrelegation gegen Halle vor über 1.000 Zuschauern, das zeichnet den Fußball aus. Ich denke, die Jungs motivierte es alleine schon, wenn ihre Freundinnen am Spielfeldrand stehen. Trotzdem, ich kenne die Zeit noch, als ich selber auf dem B-Platz gespielt habe, da werden wir mit der U23 auch wieder spielen. Das hat ein besonderes Flair. Selbst wenn nicht so viele Zuschauer da waren, entstand da schon oft ganz gute Stimmung. Und das ist auch Klasse für die Jungs.
Warum sollten unsere Leser bei euch vorbeischauen?
Marc Pfitzner: Wir werden erstmal guten Fußball spielen, wenn die Jungs das umsetzen, was wir von ihnen verlangen. Und das besondere Flair auf dem B-Platz, das Drumherum, das ist einfach klasse. Einsatz und Leidenschaft ist bei den Jungs so ziemlich garantiert, es lohnt sich also vorbeizukommen. Es gibt ja jetzt auch wieder Verpflegung am B-Platz, also ist für alles gesorgt!
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Profis und der U19?
Marc Pfitzner: Ich bin zeitgleich auch noch Co-Trainer bei den Profis, daher habe ich einen ziemlich kurzen Draht zum Trainerteam der Profis. In der Vorbereitung war die Situation ja noch so, dass drei Spieler von der U23 (Benjamin Mbom, Maksym Tytarenko und Leon Suzuki) am Training teilgenommen und Einsatzzeiten in den Testspielen bekommen haben. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeiten, wenn jemand von den Profis, gerade auch von den jüngeren Spielern, Spielpraxis braucht, dass bei der U23 zu ermöglichen. Aber in die Details sind wir da noch nicht gegangen. Wir haben einen ziemlich kleinen Kader, aber auch unsere U19 kann uns immer unterstützen. Wir werden also immer eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen können.
Der Kader im Detail
Luca Podlech
Luca Podlech wird für unsere U23 das Tor hüten. Der 27-Jährige, der bereits seit 2010 für die Eintracht beruflich unterwegs ist, vertritt jetzt auch auf dem Rasen den BTSV. Unsere Nummer 33 kommt zur neuen Saison von den Freien Turner und hütete zuvor einige Jahre das Tor vom TSV Germania Lamme. Zudem streifte er sich die Handschuhe für den TV Mascherode über. Die berufliche Verbindung zum Verein und den handelnden Personen, sowie der Wunsch sich sportlich nochmal zu fordern haben Luca zu der Entscheidung bewegt, sich dem höchsten Team des Nachwuchsleistungszentrums anzuschließen.
Mit seinem neuen Team möchte der Schlussmann schnell eine Einheit werden und den talentierten Nachwuchslöwen den Einstieg in den Herrenbereich erleichtern, darüber hinaus wünscht er sich, mit sportlich fairem Ehrgeiz für eine gute Außendarstellung seines Vereins sorgen zu können.

Julian Moser
Der nächste Löwe zwischen den Pfosten ist Julian Moser und ebenfalls ein Neuzugang. Der 23-Jährige kommt vom SV Glückauf Rammelsberg und stand zuvor für den Goslarer SC und Jugendteams unserer Eintracht im Kasten. “Jule” wird mit der Rückennummer 1 auflaufen und möchte sich in seinem neuen Team gut einfügen und über das Training und die Spiele weiterentwickeln. Mit seiner Mannschaft möchte Julian zu den Topteams der Liga gehören und hat den Aufstieg fest im Blick.
Zur Eintracht wechselte der Torwart, da er den Verein bereits gut kennt und die sehr guten und professionellen Bedingungen schätzt.

Phil Kunze
Phil Kunze kommt ebenfalls von den Freien Turnern zur U23 und spielt in der Innenverteidigung. Der 22-Jährige spielte in der Jugend beim SV Innerstetal, dem VfL Wolfsburg, dem SC Gitter und bei unserer Eintracht. Seine ersten Erfahrungen im Herren-Bereich sammelt er bei den Freien Turnern im Prinzenpark. Für die Rückkehr zur Eintracht hat sich unsere Nummer 3 entschieden, da er das familiäre Umfeld schätzt und hier unter super Bedingungen trainieren kann, die ihm helfen, sich bestmöglich weiterzuentwickeln. Für die neue Saison hat sich Phil vorgenommen, sich zusammen mit dem Team stetig zu verbessern und oben in der Landesliga mitzuspielen.

Maxim Root
Der Innenverteidiger ist der erste U19-Aufrücker, der in der Kadervorstellung drankommt. Maxim Root stieg als unangefochtener Stammspieler mit seiner Mannschaft hochverdient in die Bundesliga auf, auch wenn es über den Umweg Relegation ging. Der 17-Jährige kann auch in dieser Saison noch U19 spielen und ist bereits seit Winter 2017 bei der Eintracht und begann seine Blau-Gelbe Zeit in der U12 und durchlief im NLZ die U15, die U17 und die U19. Somit geht er in seine achte Saison bei der Eintracht. Zuvor spielte Maxim beim FC Ruthe. In der Saisonvorbereitung durfte Maxim einige Trainingseinheiten bei den Profis absolvieren und wurde bei dem Kurzturnier in Lohne gegen den SV Drochtersen/Assel eingesetzt. Für die neue Saison hofft Maxim auf eine erfolgreiche Saison mit seiner Mannschaft. Er hat sich für den Verblieb entschieden, da ihn das familiäre Gefühl, was ihm bei der Eintracht vermittelt wird, überzeugt hat.

Leon Taiyo Suzuki
Zusammen mit Maxim Root war der Kapitän der letztjährigen U19 für viele Gegner ein unüberwindbares Innenverteidiger-Duo. Die letzten sechs Liga-Spiele wurden auch durch “Suzi” zu null gewonnen und in der Aufstiegsrelegation köpfte der Deutsch-Japaner zum schlussendlich entscheidenden Aufstiegs-Tor ins Netz. Der 19-Jährige kam im Winter der Saison 2019/20 von den Freien Turnern zur Eintracht und durfte in diesem Jahr bereits im Wintertrainingslager in Chiclana sowie im Sommertrainingslager in Harsewinkel Erfahrungen bei den Profis sammeln. Zudem durfte er in einem Kurzeinsatz gegen Real Betis Balompié Eintracht-Stadion-Luft schnuppern. In der Jugend spielte Leon zudem bei Yokohama F. Marinos in Japan. Unsere Nummer 4 hat sich für die kommende Saison vorgenommen, sich so oft es geht auf dem Platz zu beweisen und sich dabei persönlich weiterentwickeln. Mit seiner neuen Mannschaft möchte er oben mitspielen und jedes Spiel bestmöglich bestreiten. Dabei ist ihm die gegenseitige Motivation wichtig, um sich gemeinsam im Saisonverlauf zu steigern.
Für die Eintracht hat sich Leon entschieden, da hier Wert auf den Nachwuchsfußball gelegt wird und junge Talente bestmöglich beim Traum Fußballprofi zu werden, unterstützt werden. Der U9-Aufstiegskapitän der vergangenen Saison ist ein leidenschaftlicher Mensch und Sportler, der den Fußball liebt und seinen Traum mit Ehrgeiz verfolgt.


📸Stefan Schneider und Torsten Utta
Erik Henschel
Der vielseitig einsetzbare Verteidiger ist ein Rückkehrer und spielte bereits von 2015 bis 2018 für die U23. Zuvor durchlief Erik Henschel zudem die U17 und U19 unserer Eintracht. Bei den Stationen Hallescher FC, HSC Hannover und TSV Havelse konnte der 26-Jährige Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln und absolvierte 89 Spiele in der Regionalliga Nord. Zudem wurde er einmal in der 3. Liga eingesetzt. Bei seiner letzten Station, Arminia Hannover, wurde Erik 26 Mal in der Oberliga Niedersachsen eingesetzt. Als einer von den älteren Spielern soll Erik den jüngeren Spielern mit seiner Erfahrung helfen und die Abwehr mit seiner Robustheit stabilisieren.

Moritz Gollmer
Der Rechtsverteidiger war in der vergangenen Saison ein echter Dauerbrenner bei der U19 und beackerte seine Seite stets mit hohem Einsatz. Der 18-Jährige trägt bereits seit Winter 2018 die Farben Blau und Gelb und durchlief seitdem die U15, U17 und U19 im NLZ. Die U19 schloss Moritz mit dem Aufstieg in die Bundesliga ab. Das erste Jahr mit U23 ist also seine bereits sechste Saison in Blau und Gelb. Sein vorheriger Verein war der Goslarer SC. “Panzer” wird die Rückennummer 22 tragen und möchte in der kommenden Saison das bestmögliche herausholen und mit seinem Team erfolgreich sein. Für den Verbleib bei den Löwen hat sich Moritz entschieden, da er das tolle Umfeld und die guten Bedingungen schätzt und mit großem Spaß dabei ist.

Len Schneider
Len Schneider ist nicht nur ein Aufstiegsheld, sondern auch ein echter Braunschweiger. Der 18-Jährige rückt aus der U19 in den Kader der U23 auf und fühl sich auf der linken Seite im Mittelfeld und in der Verteidigung am wohlsten. Len kam 2015 im Alter von zehn Jahren zur Eintracht ins U11-Talentteam und blieb den Blau-Gelben Farben seitdem treu. Zuvor trat er für den SV Querum gegen den Ball. In der U19, für die er auch in der neuen Saison noch spielberechtigt ist, trug Len die Rückennummer 18. Für die Eintracht hat er sich entschieden, da er in Braunschweig geboren ist und er den BTSV verfolgt, seitdem er selber Fußball spielt. Für die neue Saison hat sich der Linksfuß vorgenommen, erste Erfahrungen im Herrenfußball zu machen und seine persönliche Entwicklung voranzutreiben. Auch er hat sich den Aufstieg in die Oberliga als Ziel gesetzt.
Da er zusammen mit einigen seiner Mitspieler aus der letztjährigen Aufsteiger-U19 in die U23 stößt, möchte Len die Energie und den Teamgeist aus der letzten Saison mit in die Landesliga nehmen und hofft auf viele Fans in der Rheingoldarena.
Da der Flügelflitzer immer noch einen Platz in den Herzen vieler Spieler seines vorherigen Vereins, dem SV Querum, hat, möchte der SVQ noch ein paar Worte über den gebürtigen Braunschweiger loswerden:
“Len Schneider, wo soll man da anfangen? Durch günstige Wohnlage in der Nähe zum Querumer Sportplatz wurde ihm der Fußball quasi mit in die Wiege gelegt. Schon in frühester Kindheit stürmte er dem Ball hinterher und absolvierte erste fußballerische Schritte in der G-Jugend des SV Querum. Früh hat man auch gesehen, dass durchaus mehr als ein klassischer Dorffußballer in Len steckt. Mit seinem Spielwitz und seiner schon damals starken Technik schoss er seine Mannschaft zum Kreispokal und zum Staffelmeistertitel. Das führte dazu, dass wir Len leider wie erwartet nicht lange in unseren eigenen Reihen behielten. Früh ging es zur Eintracht. Ein Wechsel, den ihm jeder in Querum und seinem persönlichen Umfeld von Herzen gönnte.
Denn klar ist auch, dass Len charakterlich jemand ist, den man im modernen Fußball dann doch lange suchen muss. Bodenständig, nie vorlaut oder arrogant, sondern viel mehr der Liebe zum Fußball verfallen. Statussymbole sind für Len allen voran sein Matchworn-Trikot von Eric Cantona statt teure Klamotten. Noch dazu bringt Len das Attribut einer gewissen Weitsicht mit. Schon zu damaligen Zeiten sah man Len am Sonntagvormittag bei den Spielen der Querumer Herren. Einfach um möglichst viel in möglichst kurzer Zeit lernen zu können. Man könnte meinen, Len inhaliert Fußball.
Darüber wollen wir uns nun aber kein Urteil verschaffen. Viel eher darüber, dass Len die neue U23 der Eintracht als Schlüsselspieler mitgestalten kann. Mit seinem Fleiß ist er auf und neben dem Platz ein Vorbild. Er hat das Zeug zum Durchbruch. Zeitgleich wissen wir, dass Len auch ein Leben abseits des Fußballs völlig souverän meistern kann.
Beste Grüße von deinem Kindheitsverein, lieber Len! Glücklicherweise sieht man ihn hier in Querum ohnehin sehr regelmäßig. Vielleicht streift er irgendwann nochmal das Trikot mit seinen damaligen Weggefährten über. Bis dahin wünschen wir Len und der neuen U23 als leidenschaftliche Eintracht-Fans alles, alles Gute. Auf in eine, für das NLZ, erfolgreichere Zeit!”

Jonas Wand
Der Außenverteidiger gewann 2017 mit der U19 den DFB-Pokal und spielte danach bis 2019 in unserer U23. 2020 kehrte er von einer Zwischenstation bei TuSpo Petershütte zurück und ist somit einer von den drei verbleibenden Spielern. Der 25-Jährige soll mit seiner Erfahrung aus Einsätzen in der Regionalliga und Oberliga den jüngeren Spielern helfen. Zudem kann Trainer Marc Pfitzner von der Vielseitigkeit des Defensivspezialisten profitieren, der auf mehreren Positionen eingesetzt werden kann.


📸bs1895 und Torsten Utta
Francis Mbassi
Auch Francis Mbassi ist vielseitig einsetzbar und kommt von der U19 des SV Darmstadts. Zuvor wurde der 19-Jährige einige Jahre im VfL Wolfsburg NLZ ausgebildet. Am wohlsten fühlt sich Francis auf der Position des Linksverteidigers. Für die neue Saison hat er sich vorgenommen, sich persönlich weiterzuentwickeln und den Aufstieg mit seiner Mannschaft zu erreichen.

Jona Borsum
Der Blondschopf brachte die U19 im Rückspiel der Aufstiegsrelegation mit einem echten Kanonenschlag in Führung und drehte jubelnd zu den Fans ab. Der großgewachsene defensive Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2022 aus dem NLZ des VfL Wolfsburgs ins Löwen-NLZ und wurde sofort Leistungsträger. Zuvor spielte der 18-Jährige beim VfB Peine und beim TSV Wendezelle. Jona ist auch noch für die U19 spielberechtigt und wird mit seiner engagierten Spielweise sicherlich beiden Teams weiterhelfen können. In der Saisonvorbereitung absolvierte er darüber hinaus einige Einheiten bei den Profis. Für die neue Saison hat sich “Borse” vorgenommen, Erfahrungen im Herrenbereich zu sammeln, seinem Team zu helfen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Zusammen mit seinen Mitspielern möchte Jona ein geiles Jahr haben und bestmöglich abschneiden. Unsere Nummer 6 hat sich für die Eintracht entschieden, da hier ehrliche Arbeit zählt und ihm der Zusammenhalt und der familiäre Umgang innerhalb des Vereins gefällt. Jona freut sich zudem über jede Unterstützung am Spielfeldrand!


📸Torsten Utta
Ensar Maloku
Ebenfalls aus der U19 rückt Ensar Maloku aus. Nach langer Verletzungspause konnte der 18-Jährige, der sich in der Mittelfeldzentrale am wohlsten fühlt, in der Rückrunde der letzten Saison sein Comeback bei der U19 feiern und kam auch in einigen Spielen der Zwoten zum Einsatz. In der erfolgreichen Aufstiegsrelegation gegen den Halleschen FC verletzte sich “Eno” leider und fällt zu Saisonbeginn noch aus. Unsere Nummer 25 ist bereits seit 2016 bei Eintracht und lernte zuvor das Fußballspielen im Landkreis Gifhorn beim MTV Gamsen und der JSG Gifhorn Nord.
Bei uns gefällt ihm durch seine lange Vereinszugehörigkeit natürlich, dass man sich gegenseitig gut kennt. Zudem schätzt Ensar die familiäre Atmosphäre und geht mit einem Lächeln in jeden Tag. Für die neue Saison hat er sich vorgenommen, möglichst viel Spielzeit zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Mit seiner Mannschaft möchte Ensar die gesteckten Ziele erreichen und eine erfolgreiche Saison spielen.

Damir Vrančić
Der mittlerweile 37-Jährige sollte jedem Eintracht-Fan ein Begriff sein. 2013 schoss Damir uns mit einem Freistoß in der Nachspielzeit in die Bundesliga. Viel besser geht es nicht. Also eine echte Vereinslegende, die für die U23 aufläuft und unseren Talenten einiges mit auf den Weg geben kann. Der Mann für die Mittelfeldzentrale ist zudem Co-Trainer. In der vergangenen Saison traf er elfmal ins gegnerische Tor und lässt die gegnerischen Defensiven auch durch seine Kopfballstärke erzittern.

Maksym Tytarenko
Der Ukrainer durfte mit den Profis ins Sommertrainingslager und machte auch in Braunschweig viele Trainingseinheiten der Zweitligamannschaft mit. Spielpraxis durfte Maksym in Testspielen gegen Düsseldorf, Drochtersen/Assel, Münster, Sevilla und Essen sammeln. Der 19-Jährige kam im Sommer 2022 vom FK Sorja Luhansk zur Löwen-U19, mit der er bekanntlich in die Bundesliga aufstieg. Zuvor spielte er bei Dynamo Kyiv, DYuSSh Lutugyne, DYuSSh-1 Kyiv, Zmina-Obolon Kyiv und DVUFK Dnipro. Maksym kann in der Offensive in allen Positionen eingewechselt werden und bewies in der vergangenen Saison mit 15 Toren in der U19-Regionalliga seine Treffsicherheit.

Finn Hoffmann
Der Flügelflitzer erzielte in der Aufstiegssaison der U19 fünf Tore. Bereits von 2017 bis 2021 spielte “Hoffi” im Löwen-NLZ. Nach einem Jahr beim JFV Calenberger Land kehrte Finn im Sommer 2022 zur Eintracht zurück und beackerte seitdem meistens die Flügel der späteren Aufstiegsmannschaft. Der 18-Jährige kann aber auch auf mehreren anderen Positionen in der Offensive eingesetzt werden und spielte sogar einige Partien als Rechtsverteidiger.
In der Jugend spielte Finn zudem SV Blau-Weiß Neuhof und dem VfR Ochtersum. Am liebsten spielt er Linksaußen und auf der 8. Auf dem Rücken wird Finn aber die Nummer 9 tragen. Für die kommende Saison hat er sich den Aufstieg, das Gewöhnen an den Herrenfußball und die persönliche Weiterentwicklung vorgenommen. Für die U23 hat er sich entschieden, da viele Freunde aus der U19 ebenfalls den Schritt gegangen sind und ihm der Einsatz füreinander gefällt.

Lando Baerwolf
Mit Lando Baerwolf stößt ein externer Neuzugang zur U23. Der 21-Jährige spielte in der vergangenen Saison für BV Germania Wolfenbüttel, konnte den Abstieg mit seinen 16 Toren allerdings nicht verhindern. Nur zehn Spieler trafen in der letzten Saison häufiger als Baerwolf, der sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt. Unsere Nummer 14 hat sich für den Wechsel ins NLZ entschieden, da die Eintracht bereits seit Kindheitstagen sein Lieblingsverein ist und er die Rahmenbedingungen und die individuelle Qualität bei seiner neuen Mannschaft schätzt. Für die neue Saison hat sich Lando vorgenommen, seine Anzahl an Toren und Vorlagen aus der letzten Saison zu übertreffen und mit seinen neuen Mannschaftskameraden um den Aufstieg mitzuspielen.

Robin Placinta
Der flinke Linksaußen kam im Sommer 2022 vom BSC Acosta ins NLZ der Eintracht und spielte sich sofort in die Stammelf. Robin kann auch auf dem rechten Flügel spielen und lässt seine Gegner vor allem durch seine Dribbelstärke und sein Tempo im Regen stehen. Der 19-Jährige kam bereits in der vergangenen Saison einmal für die Zwote zum Einsatz, beim späten Sieg über den TSV Landolfshausen/Seulingen spielte Robin über die vollen 90 Minuten. Bei der U19 steuerte er in der vergangenen Saison sieben Treffer zum späteren Aufstieg bei. Zudem ist der Linksfuß ein guter Standardschütze und auf jeden Fall eine gute Option als etatmäßiger Eckenschütze. Unsere Nummer 8 hat sich für die kommende Saison vorgenommen, seine persönliche Entwicklung so gut wie möglich voranzutreiben und mit seiner Mannschaft in die Oberliga aufzusteigen.

Maurice Franke
Maurice Franke kommt ebenfalls von den Freien Turnern ins NLZ. Der 22-Jährige spielte bereits in der U15 und U19 für die Eintracht und spielte vor seinem Wechsel in den Prinzenpark beim FC Eintracht Northeim. Zudem wurde er in der Jugend vom VfL Wolfsburg ausgebildet. Bei den Freien Turnern erzielte Maurice in der vergangenen Saison die meisten Tore aus seiner Mannschaft, konnte den Abstieg aber auch nicht verhindern. In drei Jahren gelangen ihm bei seinem ehemaligen Verein 19 Tore. “Mauri” fühlt sich auf der Zehn oder im Mittelsturm wohl und wird mit der Rückennummer 10 auflaufen.
In der neuen Saison will er sich noch einmal weiter entwickeln und die jüngeren Spieler unterstützen. Zudem möchte er seiner Mannschaft mit seinen Toren im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga helfen.
Den Weg zurück zu Eintracht hat Maurice gewählt, da er das familiäre Umfeld aus seiner Zeit im NLZ kennt und schätzt. Zudem hat ihn das Konzept der neuen U23 überzeugt und zu diesem Schritt bewogen.

Arlind Sadiku
Der offensiv flexibel einsetzbare Arlind Sadiku wechselte 2019 aus der Eintracht-Jugend nach Hannover und kehrte im vergangenen Sommer nach drei Jahren zurück ins Löwen-NLZ. Der Linksfuß traf in der Aufstiegssaison elfmal, vor allem sein Anschlusstreffer im Hinspiel der Aufstiegsrelegation hatte großen Anteil am Aufstieg in die Bundesliga.

Benjamin Jérôme Mbom
Der 19-jährige Stürmer stieß im Rückspiel der U19-Aufstiegsrelegation mit einem sehenswerten Kopfball-Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 das Tor zur Bundesliga weit auf. In diesem Spiel gewann er mit seiner Spielweise das Herz des ein oder anderen Löwenfans. Mit einer kurzen Unterbrechung (U16 vom BVB) ist der “Benni” seit 2018 in Blau-Gelb unterwegs. Über die gesamte Saison gelangen ihm zwölf Tore. Zuvor ging er beim Bovender SV, SC Weende und der JSG Sparta Weende auf Torejagd.
Der kleine Bruder von Werder-Profi Jean Manuel Mbom hat sich für die neue Saison vorgenommen, die Anpassung an den Herrenfußball bestmöglich zu meistern und seinem Team zu helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Unsere Nummer 23 hat sich für die Eintracht entschieden, da er von Trainern, Mitspielern und auch den Anhängern der Blau-Gelben das Gefühl bekommt, nicht nur Fußballer zu sein, sondern auch Teil eines Gerüsts zu sein, das großen Wert auf Zusammenhalt und Menschlichkeit legt. Zudem gefällt Benni, dass bei den Löwen Leidenschaft, Kampf und Einsatz besonders wichtige Grundbausteine sind und man auf diesen aufbaut, um erfolgreich zu sein.

Christian Ebeling
Der Gewinner des letztjährigen Blau-Gelben Schuhs lauert auch in der kommenden Saison im und um den gegnerischen Strafraum. “Ebe” erzielte in der vergangenen Saison 15 Tore und will seinen Titel in der neuen Saison verteidigen. Unsere Nummer 26 kam 2019 zur Eintracht, um bei der Rettung der Zwoten zu helfen. Zuvor spielte der Stürmer lange bei den Freien Turnern, mit denen er es bis in die Regionalliga schaffte. Zudem ging er für den BSC Acosta und den Lehndorfer TSV auf Torejagd.
Für die neue Saison versucht Christian nochmal auf ein anderes Fitnesslevel zu kommen, zudem möchte er auf so viele Einsätze und selbst erzielte Tore kommen wie möglich. Das genaue Torziel hängt dabei auch von der Einsatzzeit ab, traditionell liegt sein Mindestziel bei zehn Treffern. Darüber hinaus möchte der Stürmer die jüngeren Spieler bei der Gewöhnung an den Herrenfußball unterstützen. Mit seiner Mannschaft möchte “Ebe” das Maximum aus jedem Spiel herausholen. Eine Tendenz, wo es am Ende tabellarisch hingehen soll, erwartet er nach der Hinrunde. Das primäre Ziel als U23 ist es für ihn so viele ihrer Spieler wie möglich bei den Profis zu sehen. Sowohl im Training als auch irgendwann auf dem Platz.

Die Gegner
Freie Turner Braunschweig
Nach einer katastrophalen Saison stand der verdiente Abstieg in die Landesliga bereits ein paar Spieltage vor Saisonende fest. Mit 26 Punkten hatte man nach 34 Spieltagen 17 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. Der ehemalige Regionalligist und DFB-Pokal-Teilnehmer spielt nach vier Jahren in der Oberliga also wieder in der Landesliga Braunschweig. Einige Spieler verlassen das Team aus dem Prinzenpark, viele neue Spieler kommen dazu. Die Turner können auf eine gute Jugendarbeit zurückgreifen und werden nach einer Eingewöhnungsphase sicherlich eine gute Rolle in der Landesliga spielen.
Von der Rheingoldarena (von hier werden alle Strecken berechnet) dauert der Weg zu den Freien Turnern etwa zehn Minuten. Die Freien Turner laufen komplett in Weiß auf.
MTV Gifhorn
Mit dem MTV Gifhorn kommt ein weiterer Absteiger aus der Oberliga Niedersachsen in die Landesliga. Die Gifhorner mussten durch die vielen niedersächsischen Absteiger aus der 3. Liga und der Regionalliga Nord den Gang in die 6. Liga antreten und waren einer von gleich sieben Absteigern. Am Ende der Saison hatte man mit 35 Punkten aus 34 Spielen aber auch keine gute Saison gespielt. Zuvor gab es an der Flutmulde sieben Jahre Oberliga-Fußball. Beim MTV wird es ein Wiedersehen geben: Adem Zeciri und Tobias Büchmann schafften in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Bundesliga mit unserer U19 und treffen auf viele ehemalige Mitspieler.
Die U23 muss eine Reisedauer von etwa 25 Minuten einplanen. Gifhorn spielt in gelb-schwarz.
SSV Kästorf
Die Kästorfer beendeten die abgelaufene Saison auf dem elften Tabellenplatz und hatten am Saisonende elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Mit 62 Gegentoren kassierte man die wenigsten aus der unteren Tabellenhälfte, gehörte mit 52 selbst erzielten Treffern aber auch zu den fünf offensiv schwächsten Teams. Mit Leander Petry, Robin Dybizbanski und Tobias Bremer laufen gleich drei Exlöwen für den SSV Kästorf auf.
Der Sportplatz am Sandberge hat eine kleine Tribüne mit ein paar Sitzbänken. Die Löwen haben eine Anreisezeit von etwa 40 Minuten. Der SSV Kästorf läuft in roten Trikots auf.
TSC Vahdet Braunschweig
Vahdet befand sich lange Zeit in der Nähe der Abstiegsplätze, am Ende schafften die Braunschweiger mit 13 Punkten Vorsprung doch recht souverän den Klassenerhalt. Mit dem achten Tabellenplatz war man die beste Mannschaft mit negativem Torverhältnis.
Gespielt wird auf der Olympia-Sportanlage, die keinen Ausbau hat. Dafür müssen die Löwen beim kürzesten Auswärtsspiel nur eine Reisezeit von fünf Minuten zurücklegen. Kulinarischer Tipp: Manchmal gibt es beim TSC Köfte im Fladenbrot. Eine eindeutige Empfehlung von mir. Zudem gibt es in den meisten Fällen “echte” Eintrittskarten. Vahdet spielt in grün oder weiß.
1. SC Göttingen 05
Der 1. SC Göttingen ist ein “Nachfolgeverein”. Seit 2013 ist der ehemalige Zweitligist wieder „da“ und war einige Zeit mit der römischen Eins unterwegs. Im Dezember 2022 wurde auf der Mitgliederversammlung die Rückbenennung zum 1. SC Göttingen entschieden. In der vergangenen Saison verpasste man um einen Treffer die 100-Tore-Marke und landete auf dem fünften Platz.
Die Göttinger spielen im Maschpark mit Stehstufen an einer Längsseite. Zudem haben die Schwarz-Gelben eine aktive Fanszene, die bei Heim- und Auswärtsspielen für Stimmung sorgt. Der I. SC läuft in gelb und schwarz auf. Die Löwen müssen zum Maschpark eine Fahrtzeit von etwa einer Stunde und 15 Minuten zurücklegen.
TSV Landolfshausen/Seulingen
Der TSV Landolfshausen/Seulingen hielt in der vergangenen Saison vielleicht etwas überraschend deutlich die Klasse. 15 Siege, 15 Niederlagen, 60:60 Tore, eine ziemlich ausgeglichene Saison. Auch gegen die Löwen setzte es im Rückspiel erst in der Nachspielzeit eine Niederlage.
Gespielt wird auf den Sportplätzen von Landolfshausen oder Seulingen. Beide Plätze haben keinen Ausbau, beim letzten Auswärtsspiel war die Verpflegung aber gut. Die Reisezeit für die Löwen beträgt 1,5h. Der TSV spielt in rot-blau.
SSV Nörten-Hardenberg
Die sehr erfahrene Mannschaft beendete die abgelaufene Saison knapp vor der Eintracht auf dem dritten Platz. Mit nur sechs Niederlagen verloren die Nörten-Hardenberger die zweitwenigsten Spiele.
Nörten-Hardenberg spielt in der Sportanlage an der Bünte, die keinen Ausbau hat. Die Löwen brauchen etwa eine Stunde und zehn Minuten zur Anreise. Der SSV Nörten-Hardenberg wird in Gelb spielen. Die Ausweichtrikots sind schwarz.
Lehndorfer TSV
Die Braunschweiger schafften im ersten Jahr nach dem Aufstieg den Klassenerhalt und zeigten sich mit 76 Toren zudem treffsicher. 45 Punkte standen am Ende auf dem Punktekonto.
Der LTSV spielt auf der Sportanlage Blitzeichenweg. Dahin brauchen die Löwen etwas mehr als zehn Minuten. Die Lehndorfer spielen in Blau.
VfL Wahrenholz
Ein weiterer Aufsteiger, der den Klassenerhalt schaffte, ist der VfL Wahrenholz. Bei den Gifhornern war es aber etwas knapper, auch wenn der Vorsprung am Ende zehn Punkte betrug, denn man landete nur einen Platz über der Abstiegszone. Mit 88 Gegentoren kassierte man zudem die meisten Treffer der Teams, die die Klasse hielten.
Der VfL aus dem Landkreis Gifhorn spielt im Sportpark Taterbusch. Dort gibt es eine Mini-Tribüne zwischen den Spielerbänken. Die Löwen haben eine Anreise von 50 Minuten. Wahrenholz spielt bei Heimspielen in Schwarz-Gelb, auswärts in rot-schwarz.
Stimmen
Wie bewertet ihr die letzte Saison? Wart ihr zufrieden mit eurer Leistung?
Als unseren größten Erfolg, denn es war unsere erste Landesligasaison.
Was sind eure Ziele für die kommende Saison?
Der Klassenerhalt.
Auf welches Spiel freut ihr euch besonders?
Besonders auf die Derbys gegen Kästorf, Hillerse und den MTV Gifhorn.
Worauf kann man sich freuen, wenn man ein Heimspiel von euch besucht?
Leckeren Bachmann-Schnaps und immer viele Fans.
SV Lengede
Der SVL blieb in der vergangenen Saison etwas hinter den eigenen Erwartungen und musste zwischenzeitlich sogar leicht um den Klassenerhalt bangen. Mit 13 Punkten Vorsprung war es am Ende dann aber doch nicht wirklich knapp.
Gespielt wird in der Sportanlage Schachtweg, einen Ausbau gibt es nicht. Zum Auswärtsspiel sind die Löwen etwa 25 Minuten unterwegs. Der SVL wird bei Heimspielen in rot-weiß auflaufen, bei Auswärtsspielen in Schwarz.
SVG Göttingen 07
Nach dem Abstieg aus der Oberliga hatten die Göttinger in der vergangenen Saison nicht viel mit dem Aufstieg zu tun. Vorsfelde war eh der gesamten Liga enteilt, am Ende hatten die Göttinger neun Punkte Rückstand auf den zweitplatzierten MTV Wolfenbüttel. Der SVG kassierte aber die zweitwenigsten Tore.
Gespielt wird im Stadion am Sandweg mit kleiner Tribüne. Dort gibt es einige Sitzplätze, zudem sind im Stadionrund ein paar Stehstufen zu finden. Die Anreise für die Zwote beträgt eine Stunde und 20 Minuten. SVG in schwarz und weiß auflaufen.
FC Eintracht Northeim
Ebenfalls aus der Oberliga in die Landesliga abgestiegen, mussten sich die Northeimer noch weiter nach unten orientieren und landeten nur zwei Plätze über der Abstiegszone. Kein Nicht-Absteiger musste sich häufiger geschlagen geben, als er FC Eintracht.
Gespielt wird im Gustav-Wegner-Stadion. Dort gibt es eine alte und absolut sehenswerte Holztribüne mit Sitzplätzen. Die Löwen haben eine Anreisezeit von etwa einer Stunde.
MTV Wolfenbüttel
Die Lessingstädter sollten der beste Absteiger der abgelaufenen Saison werden, hatten trotz Platz zwei aber 22 Punkte Rückstand auf Meister und Aufsteiger SSV Vorsfelde. Mit 126 Toren traf das Team von Ex-Eintrachtspieler Deniz Dogan immerhin nur einmal weniger als der Spitzenreiter.
Gespielt wird im Meeschestadion, eine moderne Anlage mit Sitztribüne. Hierhin benötigen die Löwen etwa 25 Minuten. Der MTV spielt in blau.
TSV Hillerse
Lange war es spannend, am Ende durfte in Hillerse aber gejubelt werden. Vier Jahre nach dem Abstieg aus der Landesliga stand die Rückkehr fest und man durfte als Meister der Bezirksliga Braunschweig Staffel 1 den Aufstieg feiern. Sechs Punkte vor dem zweitplatzierten VfB Fallersleben, zudem eine um über 50 Tore bessere Tordifferenz, ein absolut verdienter Aufstieg für die Mannschaft aus dem Landkreis Gifhorn.
Der TSV Hillerse spielt im Heinz Unglaube Sportpark. Die Löwen benötigen für die Strecke etwa 25 Minuten. Gespielt wird in schwarz-weiß.
FC Türk Gücü Helmstedt
Auch der nächste Aufsteiger spielte eine herausragende Saison, durch den ebenfalls stark aufspielenden SC Rot-Weiß Volkmarode blieb es aber bis zum Schluss spannend. Trotz 86 Punkten und 134 erzielten Toren hatten die Helmstedter am Ende nur einen Punkt Vorsprung auf Platz zwei.
Bis zum Sportplatz Kanthalle benötigen die Löwen etwa 35 Minuten.
Ex-Löwe Daniel Pflüger stand mir für einige Fragen Rede und Antwort:
Wie bewertet ihr die letzte Saison? Wart ihr zufrieden mit eurer Leistung?
Zurückblickend können wir als Verein mit unserer Leistung zufrieden sein. Obwohl wir die Meisterschaft erst am letzten Spieltag für uns entscheiden konnten, haben wir unser Ziel erreicht und sind stolz darauf, dass wir es gemeinsam geschafft haben, die kommende Saison in der Landesliga zu spielen. Dennoch ist mir bewusst, dass in diesem Verein und in der Stadt Helmstedt noch viel mehr Potenzial steckt. Ich sehe die letzte Saison als den ersten Schritt auf unserem Weg und bin fest entschlossen, weitere positive Schritte zu unternehmen. Dabei werden wir sowohl im aktiven Bereich als auch im Jugendbereich großen Wert auf die Weiterentwicklung legen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in Zukunft noch mehr erreichen können und freue mich darauf, was wir in Zukunft noch erreichen. Gemeinsam mit unseren Spielern, Trainern, Betreuer und Fans werden wir weiterhin hart arbeiten, um unsere zukünftigen Ziele zu erreichen.
Was sind eure Ziele für die kommende Saison?
Ein konkretes Ziel wurde seitens Vorstand/Verein noch nicht ausgesprochen. Mein persönliches Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen und zu null zu spielen. Das zeigt keine Schwäche! Wir haben in der Vergangenheit schon bewiesen, dass wir einen Oberligaufsteiger der souverän in der Landesliga Meister wurde, mit unserer Spielweise geärgert haben und das Spiel deutlich für uns entscheiden konnten. Ich bin mir sicher, dass die meisten Mannschaften großen Respekt von uns haben werden. Schließlich sind wir mit 134 Toren warm geschossen
Auf welches Spiel freut ihr euch besonders?
Wir freuen uns auf jedes Spiel, jeder Verein hat es bewiesen in der Landesliga spielen zu können. Ich persönlich freue mich darauf gegen meine letzte Station Eintracht Braunschweig II zu spielen. Es ist für Helmstedt ein großes Ding, wenn die Eintracht zu uns nach Hause kommt. Generell freuen wir uns auf jeden Gegner! Es sind klasse Kicker in dieser Liga vertreten, die sicherlich auch die ein oder andere Klasse höher spielen kann.
Worauf kann man sich freuen, wenn man ein Heimspiel von euch besucht?
Wir sind ein multikultureller Verein und 100 % gastfreundlich, Ismail Abi (unser positiv Verrückter) hat immer eine Überraschung parat.
Das Essen ist auch anders als bei anderen, hier gibt es Köfte anstatt Bratwurst! Ein absolutes Highlight. Hier stecken die Mitglieder sehr viel Liebe rein, das werdet ihr spüren.
In welchen Trikot-Farben werdet ihr auflaufen?
In unseren Vereinsfarben, Rot und Weiß.
FC Germania Bleckenstedt
Der Aufsteiger aus der dritten Braunschweiger Bezirksliga-Staffel machte es ganz souverän und holte sich mit 91 Punkten und 13 Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz ganz klar die Meisterschaft. 150 Tore erzielten die Bleckenstedter, 55(!) davon Toptorjäger Rico-Rene Frank, der damit deutschlandweit die meisten Tore in allen siebten Ligen erzielte. Mit Felix Stumpe, Fabian Henke und Timon Wloch stehen gleich mehrere Spieler im Kader der Germanen, die das Eintracht-NLZ gut kennen. Zudem spielte Daniel Ziolo für die Zwote. Mit Thomas Sonntag konnte der Aufsteiger eine Offensivkraft dazugewinnen, die bereits über 100 Spiele in der Regionalliga bestritten hat und sogar 44 Minuten Zweitligaluft schnuppern durfte.
Bleckenstedt spielt in Gelb-Blau. Die U23 muss eine Strecke von etwa 25 Minuten zurücklegen.
Bovender SV
Der letzte Aufsteiger stand bereits früh fest: Mit 26 Punkten Vorsprung distanzierte der Bovender SV den Verfolger Petershütte deutlich und durfte sich über den ersten Aufstieg in die Landesliga überhaupt freuen. Mit nur 35 Gegentoren war die Abwehr in bestechender Form.
Die U23 braucht etwa eine Stunde und 15 Minuten zum Auswärtsspiel.
Wie bewertet ihr die letzte Saison? Wart ihr zufrieden mit eurer Leistung?
Wir sind mit der letzten Saison natürlich sehr zufrieden. Zum ersten Mal in unserer 162-jährigen Vereinsgeschichte sind wir in die Landesliga aufgestiegen und haben uns damit einen großen Traum erfüllt, an dem einige Personen mit ganz viel Herz seit Jahren gearbeitet haben.
Was sind eure Ziele für die kommende Saison?
Unser Ziel ist als Aufsteiger selbstverständlich der Klassenerhalt. Dies wird angesichts 6 Absteigern in der 18er-Liga eine große Herausforderung, doch wir gehen optimistisch an die Sache heran und werden alles reinwerfen was geht.
Auf welches Spiel freut ihr euch besonders?
Wir freuen uns ausnahmslos auf jedes Spiel in der Landesliga, alle 34 Spiele sind wir uns gleich wichtig.
Worauf kann man sich freuen, wenn man ein Heimspiel von euch besucht?
Unsere Sportanlage ist für Zuschauer immer einen Besuch wert, da man am Hang eine tolle Sicht aufs Spielfeld hat und zumindest im Göttinger Raum ist auch unser Rasenplatz allseits geschätzt – allerdings wissen wir auch, dass in Braunschweig oder Wolfsburg die Ausstattung oft etwas gehobener ist. „Charakter“ hat unsere Sportanlage auf jeden Fall und wir heißen alle Gäste sehr herzlich willkommen.
In welchen Trikot-Farben werdet ihr auflaufen?
Wir spielen in gelben Trikots, schwarzen Hosen und schwarzen Stutzen. Im Trikot-Ranking haben wir Aufstiegsniveau. 😉
Und das war es auch schon mit der Saisonvorschau! Am kommenden Samstag geht es endlich um Punkte! Dann empfängt die U23 den FC Eintracht Northeim um 15 Uhr in der Rheingoldarena. Kommt vorbei!
Bis dahin
Euer Kivi