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Remis gegen Lupo Martini Wolfsburg

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Die U23 zeigte in der Generalprobe vor dem Landesliga-Auftakt eine gute Leistung und spielte gegen den U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg 1:1-Unentschieden. Die Wolfsburger verpassten in der vergangenen Saison erst in der Relegation gegen den Bremer SV die Rückkehr in die Regionalliga und schielen mit einem verstärkten Kader auch in dieser Saison auf die oberen Tabellenplätze. Nachdem Ex-Löwe Marius Homann, der in der vergangenen Saison 34 Tore für den Lehndorfer TSV erzielte, die Wolfsburger in Führung geschossen hatte, glich Robin Placinta in der zweiten Halbzeit nach Vorarbeit von Maksym Tytarenko zum 1:1-Endstand aus. Mehr Spielanteile hatten sicherlich die Himmelblauen, das Chancenplus lag aber eher bei den Blau-Gelben. Am Ende war es aber ein durchaus gerechtes Remis in einem Spiel, das nicht viele Torraumszenen zu bieten hatte.

Aufgrund eines Kurztrainingslagers der Nachwuchslöwen im Harz wurde auf dem Platz vom SV Glückauf Rammelsberg in Goslar gespielt. Vor Spielbeginn duschte ein heftiger Regenschauer die Blau-Gelben beim Aufwärmen ordentlich. Doch bereits vor Beginn des Spiels schien schon wieder die Sonne und so blieb es auch bis nach dem Abpfiff. Es war also deutlich wärmer als von allen Beteiligten vermutet. Bei Lupo lief mit Florian Ohk ein Aufsteiger aus der letztjährigen U19 auf.

U23-Coach Marc Pfitzner entschied sich für folgende Aufstellung: Julian Moser (TW) – Erik Henschel (46. Moritz Gollmer), Phil Kunze, Leon Suzuki, Jonas Wand (C) – Jona Borsum (46. Maxim Root), Lukas Hungier – Finn Hoffmann (Luis Hoßbach), Maksym Tytarenko, Robin Placinta – Maurice Franke (46. Lando Baerwolf)

Die erste Chance hatten die Blau-Gelben: Phil Kunze schickte Erik Henschel die rechte Seite entlang. Henschel legte den Ball in den Rückraum, die Direktabnahme von Maksym Tytarenko aus etwa 22 Metern ging aber doch deutlich vorbei. Zwei Minuten später wurde eine Henschel-Flanke vor die Füße von Lukas Hungier geklärt, dessen Volley-Versuch von der Strafraumkante geblockt wurde. Hungier blieb in Ballbesitz und bediente Robin Placinta, der halblinks im Strafraum aus 14 Metern ans Außennetz schoss. Auf der anderen Seite köpften die Wolfsburger wenig später eine Ecke links vorbei. Mitte der ersten Halbzeit rutschte ein langer Ball durch, Marius Homann verarbeitete den Ball wirklich stark, tauchte alleine vor Julian Moser und probierte es mit einem Lupfer. Der Eintracht-Schlussmann kam zwar noch mit den Fingerspitzen an den Ball, doch das hatte Homann einfach klasse gemacht, der Lupfer war unhaltbar und schlug im Netz ein. Das 0:1 aus Sicht vom Team von Marc Pfitzner und Ridha el Kitar.

Im direkten Gegenzug fand Maksym Tytarenko mit einer flachen Flanke Maurice Franke, dessen Direktabnahme zur Ecke abgefälscht wurde. Die Ecke von Robin Placinta köpften die Wolfsburger vor die Füße von Finn Hoffmann, der aus 20 Metern per Volley über die Latte ballerte. Fünf Minuten später spritze Lukas Hungier bei einem Rückpass links vor dem Strafraum dazwischen, nahm den Kopf hoch und legte für Maurice Franke quer, der aus 15 Metern ans linke Außennetz schoss. Zwei Minuten danach wurde Placintas Schussversuch aus 19 Metern geblockt. Kurz darauf eroberte Maksym Tytarenko an der Mittellinie den Ball, Maurice Franke sah, dass der Torhüter weit aufgerückt war und versuchte es aus 35 Metern einfach mal direkt. Doch der Schlussmann eilte rechtzeitig zurück und fing das Leder noch ab. Wenige Minuten vor der Halbzeit wurde Erik Henschel halbrechts vor dem Strafraum gefoult. Phil Kunze legte sich den Ball zurecht und zielte auf den linken Winkel. Der Torhüter konnte nur hinterherschauen, doch der Ball klatschte an den Pfosten und wurde anschließend geklärt.

Dann war Halbzeit. Lupo Martini hatte viel Ballbesitz, die U23 hatte insgesamt aber mehr Torchancen. Homanns Treffer war der einzige Schuss aufs Tor von Julian Moser, der sonst quasi beschäftigungslos blieb. Zur Pause wechselte Marc Pfitzner vierfach. Für Jona Borsum, Erik Henschel, Finn Hoffmann und Maurice Franke kamen Maxim Root, Moritz Gollmer, Luis Hoßbach und Lando Baerwolf.

Im zweiten Durchgang passierte erstmal nicht viel in den Strafräumen. Die Abwehr um das Innenverteidiger-Duo Leon Suzuki und Phil Kunze fing viele Bälle ab, im Vorwärtsgang fehlte es bei einigen aussichtsreichen Situationen am letzten oder vorletzten Pass. Suzuki war es dann auch, der den ersten wirklich gefährlichen Angriff der Wolfsburger mit einer richtig starken Grätsche stoppte. Anschließend holte Kapitän Jonas Wand clever einen Abstoß raus, doch obwohl der Assistent Abstoß anzeigte, entschied der Schiedsrichter auf Eckball. Dieser wurde zum Glück nicht gefährlich. Zehn Minuten später durfte sich Löwen-Keeper Julian Moser doch noch beweisen: Ein Volleyschuss von halbrechts flog Richtung linker Winkel, doch Moser zeigte eine sehenswerte Flugparade und konnte zur Ecke parieren. Fünf Minuten später ging es nach einem Gollmer-Einwurf ganz schnell: Maksym Tytarenko konnte über die Grundlinie in den Strafraum eindringen, nahm den Kopf hoch und legte für Robin Placinta quer, der kein Problem hatte, das Leder aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken. Der Ausgleich zum 1:1!

Wenig später wäre es nach einem Freistoß beinahe gefährlich geworden, doch Maxim Root bereinigte die Situation souverän. Das Spiel befand sich bereits in den letzten zehn Minuten, als Maksym Tytarenko mit langen Schritten den Konter vorantrieb. Er spielte rechts raus auf Moritz Gollmer, der die Kugel auf den Strafraumrand zurücklegte. Dort kam Leon Suzuki angelaufen und zog sofort ab. Der Ball zischte knapp rechts vorbei. Im Gegenzug tauchten die Himmelblauen nach einem Chippass rechts im Strafraum auf, Julian Moser musste aber nicht eingreifen, denn der Schuss landete nur am Außennetz. Zwei Zeigerumdrehungen später schleuderte Luis Hoßbach einen Einwurf in den Strafraum. Lando Baerwolf verlängerte per Kopf Richtung Tor, doch der Keeper packte sicher zu. Es liefen bereits die letzten Sekunden, als Jonas Wand den Ball in aussichtsreicher Position eroberte. Nach einem Doppelpass mit Lando Baerwolf bediente der heutige Kapitän Robin Placinta, dessen Schuss aus 17 Metern aber geblockt wurde.

Dann war Schluss. Am Ende ein leistungsgerechtes Remis. Die U23 war gefährlicher vor dem Tor, die Wolfsburger hatten mehr Ballbesitz. Gegen einen Fast-Aufsteiger in die Regionalliga auf jeden Fall ein tolles Ergebnis und eine gute Leistung im letzten Testspiel. Am kommenden Samstag wird es dann erstmals ernst. Um 15 Uhr geht es in der Rheingoldarena erstmals um Punkte. Zu Gast ist dann der FC Eintracht Northeim. Kommt vorbei und unterstützt ein tolles Team bei der Jagd nach Punkten! Mehr Bilder zum Spiel findet ihr hier.

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