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Sieg gegen den TSV Hillerse

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Die U23 gewinnt mit einem dezimierten Kader beim Wolters-Cup gegen den TSV Hillerse mit 2:1. Mit nur zwei Auswechselspielern, von denen auch noch einer früh verletzungsbedingt eingewechselt werden musste, merkte man den Nachwuchslöwen das bereits dritte Spiel seit Samstag an. Während der Aufsteiger aus der Bezirksliga mehrfach wechseln konnte, spielten bei den Blau-Gelben sieben Spieler die vollen 90 Minuten. Nach einer frühen Führung durch U19-Leihgabe Jan Philip Meinhardt verpassten die überlegenen Löwen, die Führung auszubauen und kassierten zehn Minuten vor dem Seitenwechsel den Ausgleich. Mitte der zweiten Halbzeit brach Phil Kunze mit einem abgefälschten Freistoßtreffer den Bann und schoss die Löwen erneut in Führung. Dabei blieb es auch, am Ende ein verdienter 2:1-Erfolg. Da der MTV Wolfenbüttel sein Spiel spät mit einem glücklichen Tor gewann, ziehen die Lessingstädter aufgrund des besseren Torverhältnisses ins Finale des Wolters-Cups ein.

U23-Coach Marc Pfitzner entschied sich für folgende Aufstellung: Julian Moser (TW, 46. Lennart Schulze Kökelsum) – Justin Hoya, Phil Kunze, Erik Henschel (20. Luis Hoßbach), Len Schneider (70. Jan Philip Meinhardt) – Lucas Arnold, Jonas Wand – Lando Baerwolf, Maurice Franke, Jan Philip Meinhardt (46. Arlind Sadiku)- Christian Ebeling (C)

Kurz nach Anpfiff leisteten die Löwen sich einen gefährlichen Ballverlust, der resultierende Fernschuss ging aber am Tor von Julian Moser vorbei. Nicht einmal vier Minuten waren gespielt, als Justin Hoya auf der rechten Seite viel Platz hatte und aus dem Halbfeld flanken konnte. Am zweiten Pfosten hatte sich Jan Philip Meinhardt freigelaufen und erwischte das Leder mit dem Kopf. Der Ball setzte noch einmal auf und schlug dann im rechten Eck ein. Das ganz frühe 1:0 für die Blau-Gelben!

Drei Minuten danach pflückte Maurice Franke mit der Brust eine Halbfeldflanke von Len Schneider aus der Luft, wurde aber entscheidend am Abschluss gehindert. Eine Zeigerumdrehung später steckte Meinhardt auf Schneider durch, dessen Querpass im letzten Moment vor dem einschussbereiten Franke geklärt wurde. Die anschließende Ecke verursachte ein ordentliches Durcheinander im Strafraum, doch am Ende konnte die Hillerse-Abwehr klären. Kurz darauf entdeckte Jonas Wand seine brasilianischen Gene und tanzte gleich fünf Gegenspieler leichtfüßig aus. Sein Abschluss aus etwa 20 Metern gelang dann nicht mehr ganz so eindrucksvoll und klatschte an den Fangzaun hinter dem Tor. Eine Minute danach schickte Len Schneider Christian Ebeling Richtung Strafraum, doch der gegnerische Torhüter verließ rechtzeitig seinen Strafraum und drosch das Spielgerät in die Botanik am Spielfeldrand.

Fünf Minuten später setzten die Löwen sich in der gegnerischen Hälfte fest und spielten das Leder wie beim Handball um den Strafraum herum. Schlussendlich klärten die Hillerser eine gefährliche Schneider-Flanke zur Ecke. Diese prallte Justin Hoya vor die Füße, der aus 20 Metern geblockt wurde. Auf der anderen Seite wurde es nach einem Konter gefährlich, doch beim Schuss aus spitzem Winkel zappelte doch nicht das Netz, stattdessen erzitterte der Außenpfosten. Von dort sprang der Ball ins Toraus. Zwei Minuten später bediente Jan Philip Meinhardt den startenden Maurice Franke, dessen Abschluss im Strafraum mit einer Grätsche geblockt wurde. Wenig später zeigte sich der TSV Hillerse nicht von seiner sportlichen Seite und spielte weiter, obwohl Luis Hoßbach angeschlagen am Boden lag. Nach einem langen Ball musste Keeper Moser aus seinem Kasten, war zuerst am Ball und wurde vom heran rauschenden Stürmer umgeräumt. Einen Freistoß gab es allerdings nicht.

Auf der anderen Seite verschaffte sich Len Schneider mit einem Haken Platz und zog aus der zweiten Reihe einfach mal ab. Der Ball zischte Richtung Winkel, flog dann aber doch hauchzart links vorbei. Nur Augenblicke später wurde eine Meinhardt-Flanke zu Hoya abgefälscht, der aus 20 Metern volley abzog, aber links vorbeischoss. Zehn Minuten vor der Halbzeit leisteten die Löwen sich einen gefährlichen Ballverlust und Hillerse machte es ganz schnell. Ein langer Ball rutschte durch, sodass die Nummer 9 alleine auf Julian Moser zumarschieren konnte. Der Stürmer ließ dem Löwen-Keeper keine Chance und traf zum 1:1-Ausgleich. Im direkten Gegenzug köpfte Christian Ebeling eine Flanke von Luis Hoßbach am Tor vorbei.

Eine Minute später steckte Maurice Franke auf Christian Ebeling durch, der in den Strafraum zog und klar zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfmeter gab es überraschenderweise nicht. Zwei Zeigerumdrehungen danach zog Luis Hoßbach an zwei Gegenspielern vorbei, sein Schuss aus 20 Metern ging aber links vorbei. Dann wurde ein Schussversuch von Maurice Franke zur Ecke geblockt. Diese brachte Luis Hoßbach auf den zweiten Pfosten. Justin Hoya köpfte die Kugel zurück vors Tor, wo der Schlussmann im letzten Moment vor dem lauernden Ebeling an den Ball kam und das Spielgerät mit einer Faust aus dem Strafraum beförderte. Jan Philip Meinhardt kam angerauscht, ging volles Risiko und nahm das Leder volley, links vorbei.

Dann war Halbzeit. Die U23 war überlegen, hätte aus ihren Vorteilen aber noch mehr Chancen generieren können. Eine Unaufmerksamkeit bestrafte der TSV Hillerse eiskalt, wirklich verdient war das Unentschieden zur Pause aber nicht.

Einige Minuten nach Wiederanpfiff zog Luis Hoßbach nach innen und steckte im richtigen Moment auf den startenden Christian Ebeling durch. Der Kapitän zog aus 14 Metern flach ab, der TSV-Schlussmann parierte mit einer starken Fußabwehr. Nur Augenblicke später köpfte Ebeling eine Halbfeldflanke von Justin Hoya zu Maurice Franke, der vom Strafraumrand abzog, aber geblockt wurde. Lando Baerwolf schnappte sich den Abpraller, zog in den Strafraum und suchte den Abschluss. Sein Schuss aus 14 Metern geriet aber etwas zu zentral, sodass der Torwart erneut parieren konnte. Fünf Minuten danach eroberte Franke tief in der gegnerischen Hälfte den Ball und versuchte den Keeper mit einem schnellen Abschluss zu überraschen, aber auch sein Schlenzer von der linken Seite geriet zu zentral. Mitte der zweiten Halbzeit wurde Jonas Wand in aussichtsreicher Position gefoult. Phil Kunze versuchte es aus etwa 24 Metern direkt. Sein Freistoß wurde abgefälscht, flog aufs rechte Eck und prallte vom Innenpfosten ins Tor. Die erneute Führung und das 2:1 für die U23.

Im direkten Gegenzug wollten die Hillerser mit einem schnell und direkt ausgeführten Freistoß die Eintracht-Defensive überraschen, der Ball flog aber meterweit am Kasten vorbei. Zehn Minuten später schickte Lando Baerwolf Christian Ebeling auf der rechten Seite in eine Flankenposition. Seine flache Hereingabe fing der Torwart gerade noch vor dem einschussbereiten Maurice Franke ab. Vier Minuten danach eroberte Jan Philip Meinhardt den Ball 35 Meter vor dem gegnerischen Tor und zündete den Turbo. Im Strafraum angekommen, zog er von halbrechts ab, scheiterte aber an der nächsten guten Parade des TSV-Keepers. Mit der anschließenden Ecke fand Meinhardt den Kopf von Kunze, der aber über den Querbalken köpfte. Auf der anderen Seite wurde es nach einem Gegenstoß beinahe gefährlich, doch der Abschluss im Strafraum flog einige Meter weit am Löwen-Tor vorbei. Nach einer gegnerischen Ecke konterten die Blau-Gelben. Nach einem Doppelpass mit Christian Ebeling tauchte Lando Baerwolf gefährlich im Strafraum auf, wurde aber im letzten Moment am Schuss gehindert.

Kurz darauf war Schluss. Die U23 bleibt auch im dritten Gruppenspiel ungeschlagen. Durch einen späten Siegtreffer vom MTV Wolfenbüttel, der zudem mit einer ordentlichen Portion Glück entstand, verpassen die Löwen aufgrund des schlechteren Torverhältnisses den Einzug ins Finale. Aufgrund des noch dezimierten Kaders aber verkraftbar und vermutlich eine Verschnaufpause, die die Blau-Gelben gerne annehmen, ehe es mit aufgefülltem Kader in der nächsten Woche zum Blitzturnier nach Vechelde. Mehr Bilder zum Spiel gibt es hier.

Bis dahin

Euer Kivi

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