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Sieg zum Saisonabschluss

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Im letzten Spiel der Saison fuhren die 2. Frauen einen ungefährdeten 0:2-Erfolg beim ehemaligen Oberligisten VfL Bienrode ein und sicherten sich somit den zweiten Tabellenplatz in der Staffel Nord der Braunschweiger Bezirksliga. Durch zwei frühe Treffer von Christiane Sturm und Xenia Wais brachten die Löwen sich schnell in sicheres Fahrwasser und ließen kaum nennenswerte Torchancen der Gastgeberinnen zu. Das Team von Trainer Andreas Bartzsch konnte somit zum fünften Mal in Folge gewinnen und wurde in er Rückrunde nur vom Meister VfL Wahrenholz bezwungen.

Eintracht-Coach Andreas Bartzsch entschied sich für folgende Aufstellung: Darleen Hermanski (TW) – Stefanie Siegl (57. Carla Altmayer), Heidi Hilscher (46. Charlotte Riediger), Michelle-Marie Elsen, Xenia Wais – Katharina Zimmermann (C), Deike Hicken, Leandra Hampe-Michels (67. Lilly Schröder) – Christiane Sturm (46. Dilara Gruschka), Julia Gioitta (80. Junia Kühne), Svenja Zindler

Kurz nach Anpfiff setzte sich Leandra Hampe-Michels über die Außenbahn durch, doch ihre Hereingabe konnten die Gastgeberinnen vor der einschussbereiten Christiane Sturm klären. Es waren noch keine fünf Minuten gespielt, da schlug Michelle-Marie Elsen den Ball vom eigenen Strafraumrand lang und weit in die gegnerische Hälfte. Christiane Sturm zündete den Turbo und lief der Verteidigung weg. Die Torhüterin eilte aus ihrem Kasten, doch Sturm war zuerst am Ball und bugsierte das Spielgerät mit dem Knie aus 22 Metern an der Torfrau vorbei ins Tor. Die frühe Führung für die Löwinnen, das 0:1! Damit hätten die 2. Frauen den zweiten Tabellenplatz sicher.

Im direkten Gegenzug wurde es fast gefährlich, doch Elsen bereinigte die Situation mit einer starken Grätsche. Zehn Minuten später wurde Xenia Wais im linken Halbfeld nicht angegriffen und zog aus über 35 Metern einfach mal ab. Der Ball senkte sich genau unter die Latte, die Torfrau streckte sich vergebens und die Kugel schlug im Netz ein. Ein Wahnsinnstor der dribbelstarken Flügelspielerin, die sich mit einem breiten Grinsen von ihren Mitspielerinnen feiern ließ. Erst eine Viertelstunde gespielt und schon stand es 0:2!
Nur eine Zeigerumdrehung später spritzte Christiane Sturm beim Aufbauspiel von Bienrode dazwischen und flitzte dem Abpraller hinterher, doch die Torhüterin war einen Schritt eher am Ball. Kurz darauf prallte der Ball zu Julia Gioitta, die vom linken Strafraumrand per Volley abzog und das Tor nur knapp verfehlte.

Auf der anderen Seite versuchten es die Gastgeberinnen aus der Distanz, aber Eintracht-Torfrau Darleen Hermanski musste nicht eingreifen, der Ball ging klar über den Querbalken. Danach ging es weiter in Richtung Bienrode-Tor: Xenia Wais ließ ihre Gegenspielerin mit einem Übersteiger stehen und gab den Ball an Julia Gioitta weiter, die aus 24 Metern knapp übers rechte Kreuzeck schlenzte. Drei Minuten später schickte Leandra Hampe-Michels Christiane Sturm auf die Reise, die in den Strafraum zog. Ihre Hereingabe wurde zur Ecke geklärt, die aber nichts einbrachte. Kurz darauf kam Svenja Zindler halblinks vor dem Strafraum den Ball und zog sofort ab. Die Torhüterin klatsche die Kugel ins Toraus. Die anschließende Ecke klärten die Gastgeberinnen zurück zu Leandra Hampe-Michels, die in den Strafraum zog und wuchtig abschloss. Eine Abwehrspielerin schmiss sich in die Schussbahn und konnte blocken. Der Ball prallte zu Xenia Wais, die es aus 30 Metern direkt versuchte, dieses Mal konnte die Torhüterin den Fernschuss festhalten.

Eine Minute danach zog Michelle-Marie Elsen einen Freistoß fast von der linken Eckfahne direkt aufs Tor, aber wieder war die Torhüterin da und hielt den Ball fest. Im Gegenzug versuchte es eine VfL-Spielerin mal wieder aus der zweiten Reihe, erneut klar daneben. Direkt aus dem Abstoß von Hermanski heraus entwickelte sich der nächste Löwinnen-Angriff. Wais setzte sich mit einem sehenswerten Dribbling über die linke Seite durch und suchte eine Mitspielerin. Der Pass prallte wieder zurück zu Wais, die es erneut aus großer Ferne direkt versuchte. Erneut senkte sich der Ball gefährlich, dieses Mal aber etwas zu spät, sodass die Kugel nur auf dem Tordach landete.

Zwei Zeigerumdrehungen später tanzte Wais gleich drei Gegenspielerinnen aus und zog nach innen. Etwa vom linken Strafraumeck visierte sie den rechten Winkel an, zielte aber einen Tick zu hoch. Dann kam mal wieder Bienrode, doch Michelle-Marie Elsen war aufmerksam und blockte die Flanke mit einer gut getimten Grätsche. Wenig später zeigte sich Top-Torjägerin Nadine Fastnacht doch mal, setzte einen Freistoß aber klar über den Querbalken. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte Xenia Wais Julia Gioitta in Szene, die sich durchsetzte und aus 17 Metern abzog. Die Torhüterin konnte nur klatschen lassen, doch bevor die heranstürmende Christiane Sturm einschieben konnte, klärte die Abwehr.

Dann war Halbzeit. Die Löwinnen waren hier mehr als klar überlegen gegen einen Gegner, der nicht so spielte, als würde er mit den Blau-Gelben in Konkurrenz um den zweiten Tabellenplatz stehen. Torhüterin Darleen Hermanski war völlig beschäftigungslos geblieben und stand die meiste Zeit einsam in der Vormittagssonne herum.

In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel förmlich vor sich hin. Die Löwinnen nahmen etwas das Tempo raus und suchten nicht mehr ganz so zielstrebig den Abschluss. Bienrode gelang weiterhin überhaupt nichts in der Offensive. Zehn Minuten waren im zweien Durchgang gespielt, als die Torschützenkönigin der Löwinnen, Dilara Gruschka, den Ball im Vollsprint an ihrer Gegenspielerin vorbei legte und in den Strafraum eindrang. Von halblinks zog die Torjägerin aus 14 Metern ab, aber die Torfrau lenkte das Leder noch über die Latte. Die anschließende Ecke landete bei Katharina Zimmermann, die aus der zweiten Reihe abzog. Wieder war die Torfrau da und hielt den Fernschuss fest.

Zehn Minuten später war Dilara Gruschka bei einem Steilpass eher am Ball als die heraus eilende Torhüterin und hielt den Ball gerade noch im Spiel. Über Svenja Zindler kam der Ball zu Leandra Hampe-Michels, die aus spitzem Winkel das Außennetz traf. Eine Viertelstunde danach drang Julia Gioitta über links in den Strafraum ein, konnte die Torhüterin aus 14 Metern aber nicht überwinden. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie zog Dilara Gruschka einen Freistoß von der linken Seite direkt aufs Tor, platzierte das Spielgerät aber ein Stück über dem Querbalken. Kurz darauf rutschte ein Steilpass durch, Gruschka sprintete hinterher, kam aber gleichzeitig mit der Torhüterin an den Ball. Die Torfrau begrub das Leder unter sich.

Dann war Schluss. In der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr ganz so viel und Torhüterin Darleen Hermanski konnte sich nicht auszeichnen. Ein absolut souveräner wie verdienter Sieg für die Löwinnen, die die Bezirksliga-Saison somit auf dem zweiten Tabellenplatz abschließen. Da die Spielzeit somit beendet ist, steht erstmal kein weiteres Spiel für die 2. Frauen an.

Bis dahin

Euer Kivi

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