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Rückschlag im Abstiegskampf

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Ähnlich wie die Profis steckt auch die U17 unserer Eintracht im Abstiegskampf. Die Mannschaft von Kosta Rodrigues steht dabei auf dem viertletzten Tabellenplatz, der am Saisonende den Abstieg in die Niedersachsen-Liga bedeuten würde. Am Samstagmittag hatten die Junglöwen die Chance, den Eimsbütteler TV noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu ziehen und punktgleich an die Hamburger heranrücken. Doch die Blau-Gelben waren in der Defensive zu oft unaufmerksam und konnten ihre Gelegenheiten nicht entscheidend nutzen. Somit musste sich die U17 vor etwa 67 Zuschauern mit 0:1 geschlagen geben und steht weiter auf einem Abstiegsplatz. Der Rückstand aufs rettende Ufer beträgt nun drei Punkte bei zudem auch noch schlechterem Torverhältnis.

U17-Trainer Kosta Rodrigues entschied sich für folgende Aufstellung: Jascha Semmelroggen (TW) – Joshua Ampaw (50. Emil Noster), Linus Geppert, Marlon Seiffert, Jonas Kübler (73. Oskar Mundry), Joel Broda (64. Mika Gehring) – Karim Hassanin, Liam Marheinke, Enio Karepi – Jan-Luca Bugaj, Levi Waldmann (50. Jan Strauß)

Die Löwen setzten die erste Duftmarke, doch Waldmanns Kopfball nach einer Flanke von Karepi kam nicht aufs Tor. Im Gegenzug kamen die Gäste nach einem Freistoß aus kurzer Distanz zum Kopfball, doch Semmelroggen reagierte klasse und konnte parieren. Auch beim Nachschuss war noch ein Blau-Gelber im Weg, denn es gab Eckball. Fünf Minuten später kam Eimsbüttel an über außen an den Strafraumrand, der Querpass landete beim Mitspieler, der aus 14 Metern vorbeischoss. Kurz darauf flankte Karim Hassanin, in der Gefahrenzone wurde Kapitän Kübler geblockt. Wenig später flankte Joshua Ampaw aus dem Halbfeld, Levi Waldmann verlängerte per Kopf zu Jonas Kübler, der den Ball direkt nahm, aber etwas zu zentral zielte, sodass der Torwart parieren konnte. Im direkten Gegenzug faustete Semmelroggen einen Schuss aus spitzem Winkel weg. Mitte der ersten Halbzeit kam die Nummer 22 der Gäste am linken Strafraumeck zum Ball, zog nach innen und konnte mit etwas zu viel Platz vom Strafraumrand abziehen. Der Ball schlug unhaltbar unten rechts ein. Der Rückstand für die jungen Löwen, das 0:1.

Ein paar Minuten später kam der Ball über Liam Marheinke zu Karim Hassanin, der das Leder in den Strafraum chippte. Waldmann ging volles Risiko und nahm den Ball per Volley direkt. Der ETV-Schlussmann lenkte den Aufsetzer um den Pfosten. Kurz darauf köpfte Waldmann eine Halbfeldflanke von Jonas Kübler knapp am Tor vorbei. Die nächste Chance entstand nach einer Freistoßflanke von Enio Karepi. Jonas Kübler setzte sich in der Mitte durch, platzierte seinen Kopfball aber zu zentral. Im Gegenzug hatte Jascha Semmelroggen einen wuchtigen Fernschuss im Nachfassen sicher. Wenige Minuten vor der Pause konterten die Löwen: Enio Karepi steckte auf Joel Broda durch, der in den Strafraum eindrang, sich den Ball aber etwas zu weit vorlegte, sodass der Torwart der Gäste einen Schritt eher am Ball war. Dann kamen nochmal die Gäste, doch bei dem Fernschuss packte Eintracht-Schlussmann Jascha Semmelroggen sicher zu.

Dann war Halbzeit. Die Löwen hatten die etwas besseren Chancen, die Gäste dafür mehr Spielanteile. Das Team von Kosta Rodrigues gab sich hier noch nicht geschlagen und wurde von der ebenfalls anwesenden U19 lautstark unterstützt. Die U19 spielt am morgigen Sonntag beim JFV Bremerhaven und will den zweiten Tabellenplatz festigen.

Ein paar Minuten nach Wiederanpfiff brachen die Gäste halbrechts in den Strafraum, doch Semmelrogge wehrte den Schuss ab. Im direkten Gegenzug behauptete Jan Strauß auf der linken Seite den Ball, seine Flanke köpfte Karepi über die Latte. Drei Minuten danach steckte Emil Noster auf den startenden Jan Strauß durch, der im direkten Duell nicht am Torwart vorbeikam. Zwei Zeigerumdrehungen später schlug Linus Geppert den Ball von der Mittellinie in den Strafraum. Dort leitete Karim Hassanin das Leder per Kopf an Jan-Luca Bugaj weiter, dessen Volley-Schuss auf dem Tordach landete. Auch die nächste Chance war eine Blau-Gelbe: Erneut tauchte Jan Strauß über halbrechts vor dem Torwart auf und entschied sich dieses Mal für einen Lupfer. Der Gäste-Keeper reagierte klasse und lenkte die Kugel knapp neben das Tor.

Nach der anschließenden Ecke wurde erst Hassanin aus kurzer Distanz geblockt, dann setzte Marheinke nach und kam in Fallen zum Abschluss. Der Eimsbüttel-Torwart tauchte ab und hielt den Ball fest. Es lief bereits die Schlussphase, als die Gäste noch einmal konterten, doch bevor es richtig gefährlich wurde, unterband Liam Marheinke den Angriff mit einer starken Grätsche. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit fand Karim Hassanin mit einem langen Ball Jan-Luca Bugaj, der zu Oskar Munry köpfte. Der kurz zuvor eingewechselte Offensivspieler bugsierte das Spielgerät aufs Tor und der Schlussmann der Gäste musste sich ordentlich strecken, um den Ball noch über den Querbalken zu lenken. In der Nachspielzeit sah ein Eimsbütteler wegen Zeitspiel die Gelb-Rote Karte. Die Löwen waren nun weit aufgerückt und versuchten es immer wieder mit langen Bällen, die aber zu selten gefährlich wurden. Die Gäste lauerten auf Konter und kamen auch noch zu Gegenangriffen, doch Semmelroggen wehrte den Schuss aus spitzem Winkel ab. In der letzten Minute der Nachspielzeit liefen zwei Gäste-Spieler alleine auf Semmelroggen zu, der lange stehen blieb und mit einer starken Parade den Gegentreffer verhinderte.

Doch dann beendete der Schiedsrichter die Partie und die Löwen sanken zu Boden. Die bereits siebte Niederlage in diesem Jahr, somit stehen die Blau-Gelben weiterhin auf einem Abstiegsplatz und müssen um den Klassenerhalt in der Regionalliga bangen. Heute können sie einigen vergebenen Chancen und unsauber ausgespielten Angriffen nachtrauern, ehe der Fokus aufs nächste Spiel gelegt werden muss. Am kommenden Samstag geht die Reise zum VfL Osnabrück. Anstoß beim Tabellensechsten ist um 14 Uhr. Mehr Bilder findet ihr hier.

Bis dahin

Euer Kivi

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