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Keine Tore im NLZ

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In der Länderspielpause gab es trotzdem Blau-Gelben Fußball: Die U19 empfing den JFV Aherstedt/Ottendorf/Bargstedt/Harsefeld/Heeslingen. Die Junglöwen holten aus den drei vorangegangenen Partien die volle Punktebeute. Mit einem Sieg hätte der Platz an der Tabellenspitze gewunken, doch beide Mannschaften brachten den Ball vor 80 Zuschauern nicht über die entscheidende Linie zwischen den Pfosten, sodass am Ende ein torloses Remis stand.

U19-Trainer Marc Pfitzner schickte seine Löwen wie folgend in die Partie: Louis Krüger (TW), Leon Suzuki (C), Maxim Root, Jona Borsum, Finn Hoffmann (60. Len Schneider), Rami Zouaoui (85. Armagan Kücük), Florian Ohk, Maksym Tytarenko (73. Robin Placinta), Adem Zeciri, Moritz Gollmer, Benjamin Mbom (60. Arlind Sadiku)

Nach einigen Minuten Abtasten schlug Linksverteidiger Florian Ohk eine scharfe Flanke in die Mitte, doch der JFV-Keeper hatte aufgepasst und fing die Flanke ab. Es ging von Beginn an gut zur Sache, beide Teams schmissen sich in einem sehr körperlichen Spiel in ohne zu zögern in die Zweikämpfe. Etwas mehr als eine Viertelstunde war gespielt, als ein Steilpass von Rami Zouaoui nur einen Tick zu steil für Finn Hoffmann war. Eine Minute später starte Jona Borsum ein tolles Dribbling und ging an gleich fünf Gegenspieler vorbei und steckte auf Benjamin Mbom durch, der sich allerdings in einer Abseitsposition befand.

Kapitän Leon Suzuki schlägt einen Pass

Einige Minuten später erkämpfte sich Hoffmann 24 Meter halblinks vor dem Tor den Ball zurecht und visierte die lange Ecke an. Der JFV-Schlussmann musste sich strecken, konnte aber zur Ecke abwehren. Diese bereitete der Gäste-Abwehr Probleme, die BTSV-Spieler standen sich aber selbst etwas auf den Füßen und kamen nicht zu einem gefährlichen Abschluss. Etwa eine halbe Stunde war gespielt, als Tytarenko das Spielgerät mit der Hacke in den Lauf von Rami Zouaoui weiter. Unsere Nummer 10 ging noch ein paar Schritte und zog dann aus etwa 22 Metern flach ab: knapp rechts vorbei.

Vier Minuten danach bekam Zouaoui am Strafraumrand von Gollmer den Ball, drehte sich und suchte den Abschluss: Im Nachfassen hatte der Keeper den Ball sicher. Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff schlug Hoffmann einen punktgenauen langen Ball auf Zouaoui, der im Strafraum auftauchte und viel Platz hatte, sich den Ball auf links legte und dabei vielleicht einen Tick zu lange brauchte und somit noch geblockt werden konnte. Dann kamen doch noch mal die Gäste: Direkt vor dem Strafraumrand prallte ein Ball ab, es folgte ein wuchtiger Abschluss, den Krüger mit einer tollen Parade noch über die Latte lenken konnte.

Adem Zeciri beim Dribbling

Dann war Halbzeit: Wenig klare Chancen auf beiden Seiten, das Spiel fand eher zwischen den Strafräumen statt. Beide Teams waren aber hochmotiviert und schenkten sich in den Zweikämpfen nichts.

Den ersten Abschluss im zweiten Durchgang hatten die Blau-Gelben: Der Schuss aus der zweiten Reihe von Zouaoui wurde abgefälscht und anschließend vom Gäste-Torwart pariert. Auf der Gegenseite entstand ein wildes Gewühl vorm Blau-Gelben Strafraum: Aus etwa 16 Metern folgte der Abschluss, Krüger flog und lenkte das Spielgerät über den Querbalken. Die anschließende Ecke wurde von irgendeinem Kopf an den Pfosten verlängert und anschließend mit einem weiten Schlag geklärt. Etwas überraschend entschied der Schiedsrichter anschließend auf Elfmeter. Es gab einen Kontakt, nachdem ein Blau-Gelber Abwehrspieler den Ball geklärt hatte, für den Schiedsrichter reichte das für einen Strafstoßpfiff, eine sehr harte Entscheidung.

Der JFV-Schütze legte sich den Ball zurecht und visierte die rechte Ecke an. Doch das hatte BTSV-Keeper Krüger gerochen, parierte den Elfmeter und verhinderte somit den Rückstand. Zehn Minuten später versuchte es Tytarenko mit einem Volley aus 25 Metern, verfehlte das Ziel aber klar. Kurz darauf ließ Len Schneider geschickt den Ball durch die eigenen Beine und zündete den Turbo. Kurz vor der Grundlinie schlug er eine scharfe Flanke. In der Mitte verpassten Freund und Feind nur knapp.

Nur eine Minute später marschierte Jona Borsum mit langen Schritten in Richtung Strafraum, wurde klar gefoult, doch der Ball prallte zu Robin Placinta, der aus spitzem Winkel erst am JFV-Keeper und dann am Außennetz scheiterte. Zehn Minuten vor dem Ende zogen die Löwen eine schnelle Kombination auf: Über Florian Ohk und Rami Zouaoui kam der Ball zu Arlind Sadiku, der in den Strafraum eindringen konnte und von halblinks abzog: Hauchzart hüpfte der Ball am rechten Pfosten vorbei. Bereits in der Nachspielzeit angekommen, kontrollierte Schneider einen langen Ball und legte klug für Jona Borsum auf, der aus 20 Metern wuchtig abzog, der Ball strich nur wenige Zentimeter am rechten Winkel vorbei. Die letzte Chance hatte Arlind Sadiku, der einen Freistoß von der rechten Seite auf die kurze Ecke zog. Der JFV-Keeper faustete die Kugel über die Latte.

Maksym Tytarenko kontrolliert einen hohen Ball

Dann war Schluss: Beide Teams verpassten es, ihre Chancen in Tore umzumünzen, in vielen Situationen fehlte bei beiden Teams nicht viel um gefährlich zu werden. Die U19 steht nach vier Spielen somit bei zehn Punkten. Weiter geht es für die Nachwuchslöwen am kommenden Samstag um 14 Uhr beim Niendorfer TSV.

Bis dahin

Euer Kivi

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