Klarer Sieg gegen den JFV Lübeck
5 min readWenn die Profis erst am Sonntag spielen, kann man am Samstag auch mal den Nachwuchs unterstützen! Die von den Vereinslegenden Marc Pfitzner und Benjamin Kessel trainierte U19 empfing im NLZ den Aufsteiger JFV Lübeck. Mit einem Sieg würden die Löwen weiterhin oben dran bleiben. Und das gelang in einer einseitigen Partie auch. Am Ende stand es vor etwa 67 Zuschauern nach Toren von Placinta, Sadiku, Zouaoui und Mbom 4:0 für die Blau-Gelben.
Folgende Aufstellung ging ins Rennen: Louis Krüger (TW, 67. Tobias Büchmann) – Moritz Gollmer, Maxim Root, Leon Suzuki (C), Florian Ohk (82. Len Schneider) – Jona Borsum, Maksym Tytarenko (67. Armagan Kücük), Rami Zouaoui – Jan Philip Meinhardt (60. Finn Hoffmann), Arlind Sadiku (60. Benjamin Mbom), Robin Placinta
Die erste Chance hatten die Gäste: Der Ball prallte ab und ein JFV-Spieler zog vom linken Strafraumeck direkt wuchtig ab. BTSV-Keeper Krüger flog und wischte den Ball zur Seite. Ein Mitspieler bereinigte die Situation dann komplett. Wenig später klingelte es mit der ersten gefährlichen Aktion der Löwen dann schon: Zouaoui führte einen Freistoß schnell aus, Robin Placinta drang in den Strafraum ein und knallte die Kugel aus spitzem Winkel ins Tor. 1:0 nach fünf Minuten!
Drei Minuten später bediente Root mit einem cleveren Pass Tytarenko, dessen Schuss zur Seite pariert wurde. Der Nachschuss von Placinta landete in den Armen des Keepers, der dieses Mal sicher zupackte. Wenige Augenblicke später kam Sadiku nach einem Steilpass aus spitzem Winkel zum Abschluss, konnte den JFV-Schlussmann aber nicht überwinden.

Die anschließende Ecke von Placinta köpfte Tytarenko zu zentral aufs Tor. Danach beruhigte sich die Partie etwas, Lübeck stand sehr tief und wollte den höheren Rückstand unbedingt verhindern. Und so dauerte es zehn Minuten bis zur nächsten Löwen-Chance: Maksym Tytarenko ging zur Grundlinie und legte quer. Der Ball rutschte an Freund und Feind vorbei. Placinta setzte nach und bekam die Kugel auch, sein Schuss landete aber am Außennetz. Auf der anderen Seite wehrte Krüger einen Freistoß aufs kurze Eck ohne größeren Probleme ab. Sechs Minuten später kamen wieder die Löwen: Arlind Sadiku bekam im Strafraum den Ball und zog aus etwa 14 Metern aus der Drehung ab. Der Ball flog aber zu zentral aufs Tor, sodass der Torwart das Spielgerät sichern konnte. Wieder sechs Minuten später wurde Rami Zoauaoui steil geschickt und kam aus leicht spitzem Winkel von links zum Abschluss: Knapp am kurzen Eck vorbei.
Kurz darauf versuchte es Jona Borsum aus der zweiten Reihe: Seinen wuchtigen Schuss konnte der Keeper nur klatschen lassen, der Nachschuss von Placinta flog am Tor vorbei. Zwei Minuten später schlug Root einen langen Diagonalball in den Strafraum. Dort legte Placinta mit dem ersten Kontakt quer, Arlind Sadiku ballerte die Kugel über den Querbalken. Fünf Minuten vor der Pause machten die Löwen es ganz schnell: Am Strafraum angekommen steckte Tytarenko auf Sadiku durch, der nur noch den Torwart vor sich hatte, cool blieb und zum 2:0 verwandelte.
Auf der anderen Seite verloren die Blau-Gelben ganz tief in der eigenen Hälfte den Ball und plötzlich war ein JFV-Stürmer frei durch. Aus leicht spitzem Winkel folgte der flache Abschluss, Krüger parierte mit einer Fußabwehr klasse und hielt seinen Kasten sauber. Kurz vor der Pause verhinderte Kapitän Suzuki mit einer tollen Grätsche einen gefährlichen Torabschluss.
Dann war Pause in einer eher einseitigen Partie, in der die Löwen noch zwingender hätten sein können, aber mit der 2:0-Pausenführung trotzdem zufrieden sein können. Die Gäste blieben bis auf wenige Szenen offensiv eher blass und verlegten sich fast ausschließlich aufs Verteidigen.

Der zweite Durchgang hatte gerade erst angefangen, als sich die U19 die erste dicke Chance erspielte: Placinta setzte Sadiku in Szene, der mit viel Tempo am Torwart vorbei ging, aber etwas weit nach außen getrieben wurde, sodass sein Schuss noch ans Außennetz abgefälscht wurde. Die anschließende Ecke von Placinta brachten Borsum uns Suzuki irgendwie aufs Tor, aber der Torwart hatte den Ball sicher. Es lief ein Konter, den Florian Ohk mit einem resoluten Zweikampf stoppte. Eine Minute später brach Rami Zouaoui über rechts in den Strafraum und dribbelte zur Grundlinie. Sein Querpass wurde aber zur Ecke geklärt, diese brachte aber nichts ein. Wenig später versuchte es Borsum aus der Distanz: Sichere Beute für den JFV-Keeper. Zwei Minuten später verfehlte der Versuch von Meinhardt aus der zweiten Reihe das Ziel und flog am Tor vorbei.
Drei Minuten später wurden die Gäste auch mal wieder gefährlich. Über rechts rollte der Angriff, der Ball wurde vor den Strafraumrand gelegt, wo der wuchtige Abschluss folgte. Vom rechten Pfosten prallte der Ball ins Toraus. Danach ging es wieder nur in eine Richtung: Meinhardt legte für Borsum auf, der den Ball aus 25 Metern daneben knallte. Fünf Minuten danach setzte Maksym Tytarenko den gerade eingewechselten Finn Hoffmann in Szene, der aus 15 Metern am klasse reagierenden JFV-Keeper scheiterte. Die Ecke trat erneut Placinta, Borsum erwischte den Ball mit dem Kopf, die Kugel setzte vor dem Tor auf und wurde vom Keeper pariert. Wieder Ecke. Diese wurde aber nicht gefährlich. Etwas später behauptete Placinta rechts vor dem Tor den Ball, sah den startenden Zouaoui und lupfte das Spielgerät herrlich in den Lauf unserer Nummer 10. Zouaoui nahm die Kugel direkt per Volley und traf in die lange Ecke. 3:0, ein richtig schöner Treffer!

Nur wenige Minuten nach dem 3:0 marschierte Zouaoui nach tollem Pass von Placinta zur Grundlinie und legte quer. In der Mitte behinderten sich gleich mehrere Blau-Gelbe gegenseitig, sodass kein gefährlicher Abschluss zustande kam. Fünf Minuten danach zog Florian Ohk nach tollem Dribbling in den Strafraum. An seinen Versuch kam der Torwart noch ran, der Ball landete aber genau bei Hoffmann, dessen Kopfball an die Latte klatschte. Den Abpraller verpasse Mbom knapp, danach konnten die Gäste klären. Nur eine Minute später schickte Hoffmann Armagan Kücük zur Grundlinie, der den Ball in die Mitte brachte. Dort verpasste Rami Zouaoui den Ball nur knapp.
Zehn Minuten später konnte der JFV eine Placinta-Ecke nur unzureichend klären. Benjamin Mbom schnappte sich das freie Spielgerät halbrechts im Strafraum und donnerte die Kugel zum 4:0 in die Maschen.
Zwei Minuten danach holte Finn Hoffmann am linken Strafraumrand gegen drei Gegenspieler einen Freistoß raus. Diesen zirkelte Kücük direkt aufs Tor, traf aber nur das Außennetz. Etwas später versuchte es Kücük aus ähnlicher Position mit einer Flanke. In der Mitte flogen Borsum und Suzuki knapp am Ball vorbei.
Dann war Schluss! Die Junglöwen gewinnen eine einseitige Partie hochverdient und klar mit 4:0! Die Blau-Gelben stehen nun auf dem vierten Rang in Schlagdistanz zum Relegationsplatz. Am kommenden Samstag geht es weiter, dann ist die U19 um 14 Uhr zu Gast beim SV Eichede.
Bis dahin
Euer Kivi