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Der Nachwuchs im Test

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Am heutigen Donnerstag war die Löwen-U19 im Rahmen der Bienroder Sportwoche zu Gast und testete gegen das 1. Herrenteam des VfL Bienrodes. Das von Vereinslegende Marc Pfitzner trainierte Team startet Mitte August in die Regionalliga-Saison. Das Spiel in Bienrode ist das vorletzte Testspiel der Vorbereitung.

Bei einer Sportwoche gibt es natürlich auch Verpflegung. Vor dem Spiel holte ich mir eine Krakauer und ein Putensteak, zusammen sechs Euro: Fair. Das Putensteak war in Ordnung und wurde extra für mich durch das freundliche Grill-Duo auf den Grill geschmissen. Nichts weltbewegendes, sehr guter Grillgrad und Besteckt, mit dem man das Ganze auch gut essen konnte. Das gibt 7,5/10 von mir. Die Krakauer war ebenso gut gegrillt und geschmacklich ok. Mit dem Gewürzketchup war ich zudem bestens ausgestattet. An die Stadion-Krakauer kam die Wurst dann doch nicht ran, von mir gibt es 8/10.

Leider konnte ich keinen Aufstellungsbogen ergattern und auf fussball.de sind auch nicht alle Namen sichtbar, daher gibt es keine Aufstellung und nicht für alle Aktionen den Spielernamen.

Schnell wurde klar, dass die Nachwuchslöwen technisch und in punkto Schnelligkeit dem Kreisligisten deutlich überlegen waren. Einzelne Spieler der Bienroder hatten immerhin körperliche Vorteile, doch im Großen und Ganzen war es von Beginn an eine einseitige Partie. Kurz nach Anpfiff eroberte Rami Zouaoui den Ball am Strafraum und setzte Kapitän Armagan Kücük in Szene. Sein flacher Abschluss aus 18m war aber zu zentral um gefährlich zu werden. Kurz danach wurde eine Hoßbach-Flanke in höchster Not durch die VfL-Abwehr geklärt. Wenig später zog Kücük nach innen und suchte den Abschluss: Drüber! Nur eine Minute wurde Kücük von Robin Placinta geschickt und zog aus 20m ab. Der Bienroder Keeper lenkte den Ball über den Kasten. Die anschließende Ecke brachte nichts ein. Nach einem Doppelpass mit Placinta schlenzte Hoßbach die Kugel knapp über den kurzen Winkel. Nur eine Zeigerumdrehung später köpfte Kücük eine Hoßbach-Flanke freistehend knapp übers Tor. Die nächste Szene kam von Zouaoui: Eine Flanke rutschte irgendwie zu ihm durch, doch sein Abschluss aus 12m kam genau auf den Torwart. Wenig später drang Zouaoui über die rechte Seite in den Strafraum ein und zog ab: Vom Pfosten prallte der Ball zu Hoßbach, der den Torwart abschoss. Im Gegenzug versuchten die Bienroder es mit einem Schuss aus der Ferne: Löwen-Keeper Louis Krüger pflückte das Leder locker aus der Luft.

Dann zappelte der Ball endlich zum überfälligen 0:1 im Netz. Justin Hoya reagierte nach einem Abpraller am schnellsten, drang in den Strafraum ein und traf in die rechte Ecke. Noah Schöngart leitete mit einer Halbfeldflanke die nächste Chance ein. Zouaouis Kopfball konnte der Bienrode-Schlussmann aber parieren. Drei Minuten später ließ Armagan Kücük gleich drei Gegenspieler stehen und zog mit links aus 18m ab: hauchzart drüber. Kücük war es auch, der wenig später im Strafraum zu einem Dribbling ansetzte und klar gefoult wurde: Elfmeter! Diesen verwandelte der Kapitän selber zum 0:2. Nicht einmal eine Minute später klingelte es erneut und das mit einem echten Traumtor. Luis Hoßbach zog von seiner linken Seite nach innen, ging zwei Schritte und knallte den Ball aus 25m in den rechten Winkel.

Kurz danach war auch Halbzeit. Eine absolut verdiente Führung in einem Spiel, in dem eigentlich nur die Blau-Gelben spielten. Zum Seitenwechsel tauschte Pfitzner fast die gesamte Mannschaft und die Bienroder durften gegen eine frische U19 weiterspielen.

Und sofort trafen die Blau-Gelben zum 0:4: Die Nummer 15 schlenzte an den linken Pfosten, Arlind Sadiku passte auf und drückte den Abpraller über die Linie. Wenig später scheiterte Sadiku nach einem Konter im 1gg1 an einer Fußabwehr des viel beschäftigten Heim-Keepers. Kurz danach war es dann aber erneut soweit: Der bereits bei der Zwoten zum Einsatz gekommene Florian Ohk marschierte über seine linke Seite und spielte eine scharfe flache Flanke in den 16er. Dort fand der Linksverteidiger die Nummer 15, die zum 0:5 einschieben konnte. Direkt danach kam erneut Zouaoui zum Abschluss. Seinen Schlenzer wurde vom Schlussmann aus dem Winkel gefischt. Fünf Minuten später durfte unsere Nummer 10 aber doch Jubeln. Zouaoui kam nach viel Gewusel im Strafraum an den Ball und donnerte diesen kompromisslos zum 0:6 in die rechte Ecke. Die Nachwuchslöwen blieben dran. Nur eine Minute später schickte Zouaoui über die rechte Seite Moritz Gollmer. Dieser fand mit seiner Hereingabe Sadiku, der zum 0:7 einschob.

Wenig später tanzte der von Zouaoui freigespielte Sadiku den Torwart aus, sein Abschluss wurde aber von einem Abwehrspieler von der Linie geklärt. Dann wurde Bienrode doch mal gefährlich. Nach einer Ecke landete der Kopfball am Pfosten, vorerst kein Ehrentreffer für die Gastgeber. Die Nachwuchslöwen konterten und Sadiku stand alleine vor dem Torwart. Die Gelegenheit ließ er sich nicht nehmen und traf zum 0:8. Eine Minute später war der VfL Bienrode nach einem Abwehrfehler plötzlich auf und davon. Doch Jonas Wiechert blieb lange stehen und entschied das Duell gegen den Stürmer am Ende für sich. Die nächste Chance hatte erneut Zouaoui, wieder probierte er es mit einem Schlenzer. Der Torwart streckte sich und verhinderte den Gegentreffer. Fünf Minuten später eroberte Arlind Sadiku vor dem gegnerischen Strafraum den Ball und steckte auf Finn Hoffmann durch. Sein Versuch wurde vom Schlussmann der Hausherren festgehalten. Zehn Minuten vor dem Ende zog Len Luca Schneider aus etwa 18m ab und traf in die untere linke Ecke zum 0:9. Das hatte die Gastgeber wachgerüttelt. zweistellig wollten sie dann doch nicht verlieren und gaben nun alles. Zoaoui und Gollmer scheiterten noch knapp, dann war Schluss.

Die Löwen klären einen Eckball

Die U19 der Eintracht gewinnt somit bei den Herren vom VfL Bienrode mit 0:9. Am Sonntag testen sie zeitgleich mit dem Profis letztmals gegen Tennis Borussia Berlin.

Bis Dahin

Euer Kivi

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