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Eintracht schlägt Einheit

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Offiziell als U23 angesetzt, aber hauptsächlich aus U19-Talenten bestehend, schlugen die jungen Löwen am Mittwochabend den Oberligisten FC Einheit Wernigerode klar und absolut verdient mit 6:1. Vor knapp 67 Zuschauern traf Liam Marheineke zur Führung. Kacper Szczerba erzielte die Tore zwei und drei, zwischendurch waren die Gäste zum Anschlusstreffer gekommen. Oliwier Bosacki, Dejan Lazic und wieder Oliwier Bosacki schraubten das Ergebnis dann in die verdiente Höhe. Die Blau-Gelben ließen sogar einige Chancen aus, das Ergebnis noch höher zu gestalten.

Im Tor standen zwei unbekannte Spieler, die beide je eine Halbzeit spielten. Trainer Jonas Stephan schickte die Feldspieler in folgender Besetzung ins Spiel: Ole Backfisch (46. Emil Noster), Leo Klipphahn (46. Raffael Ziegele), Jannis Soetebeer (C, 60. Louis Grobauer), Len Schneider (60. Luis Hoßbach) – Basim El-Haj (46. Konly Yotasong Deguim), Jona Borsum (60. Enio Karepi), Ensar Maloku (50. Rayen Covic), Lando Baerwolf (60. Jan Philip Meinhardt) – Kacper Szczerba (60. Oliwier Bosacki), Liam Marheineke (60. Dejan Lazic)

Stefan Schneider📷

Die jungen Löwen übernahmen sofort die Spielkontrolle und schnürten den Tabellenzehnten der Oberliga in der eigenen Hälfte ein. Lando Baerwolf bediente Basim El-Haj, dessen Flachschuss aus 19 vom Torwart zur Ecke pariert wurde. Fünf Minuten später kamen die Gäste zur ersten Torchance, als die Blau-Gelben eine Ecke unzureichend klärten, doch der Schuss von der Strafraumkante zischte über den Querbalken. Danach ging es erstmal nur in eine Richtung. Len Schneider steckte auf Lando Baerwolf durch, der aus spitzem Winkel nicht am Torwart vorbeikam. Etwa zehn Minuten waren gespielt, Ensar Maloku mit einem tollen Pass Liam Marheineke in Szene setzte. Der Stürmer setzte seinen Körper klasse ein und setzte sich gleich gegen mehrere Gegenspieler durch. Alleine vor dem Torwart blieb Marheineke cool und schob ins linke Eck ein. Die frühe, aber verdiente Führung für die jungen Löwen, 1:0!

Eine Zeigerumdrehung später eroberte Ensar Maloku den Ball und tanzte mit einem wunderschönen Dribbling gleich vier Gegenspieler aus, kam frei vor dem Tor aber ins Straucheln und kam somit nicht mehr zum Abschluss. Zwei Minuten danach klärten die Gäste einen weiten Einwurf von Basim El-Haj zu Leo Klipphahn, dessen Volleyschuss aus 24 Metern rechts am Tor vorbeiflog. Wenige Augenblicke danach wurde Basim El-Haj von Lando Baerwolf in Szene gesetzt und flankte von der rechten Seite vors Tor, wo Liam Marheineke den Ball mit dem Kopf nicht Richtung Kasten drücken konnte. Kurz darauf spritzte Marheineke bei einem Rückpass dazwischen und stocherte das Leder mit einem langen Bein aufs Tor, doch der Torhüter parierte zur Ecke. Auf der anderen Seite schossen die Gäste aus halblinker Position im Strafraum knapp rechts am Tor vorbei.

Stefan Schneider📷

Fünf Minuten danach bekam Len Schneider den Ball von Lando Baerwolf und war mit Ball schneller als sein Verfolger. Nach einem 40 Meter Dribbling schlug der Linksverteidiger die Kugel herrlich vor den Kasten, Kacper Szczerba drückte den Ball aus kurzer Distanz aber über den Querbalken. Nur wenige Augenblicke später setzte Baerwolf Liam Marheineke in Szene, der die Kugel mit etwas Glück zu Kacper Szczerba bugsierte, der plötzlich frei vor dem Tor stand und mit einem trockenen Schuss auf 2:0 erhöhte.
Im direkten Gegenzug kam Wernigerode mehr als glücklich zum Anschlusstreffer. Eine Ecke rutschte bis zur Nummer 16 durch, die nicht wirklich reagierte, aber den Ball trotzdem irgendwie ins Tor lenkte, nur noch 2:1.

Kurz darauf fehlte nicht viel zum Ausgleich. Nach einer kurz ausgeführten Ecke konnte die Nummer 23, die übrigens mal ein Jahr im Eintracht-NLZ spielte, viel zu einfach nach innen ziehen und suchte aus 16 Metern den Abschluss. Sein Flachschuss zischte nur knapp an der kurzen Ecke vorbei. Ein paar Minuten danach brach Basim El-Haj über die rechte Seite durch. Seine Hereingabe drückte Liam Marheineke über die Latte. Wenige Augenblicke später schlief die Hintermannschaft der Gäste nach einem Schiedsrichterball. Jona Borsum reagierte schnell und setzte Kacper Szczerba in Szene, der von rechts nach innen zog und den Ball von der Strafraumkante knapp über den Kasten schlenzte.

Dann war Halbzeit. Die Eintracht dominierte die Partie klar und hatte gleich mehrere gute Chancen vergeben. So blieben die Tore vom Sturmduo Marheineke-Szczerba die einzigen Treffer im ersten Durchgang.

Stefan Schneider📷

Der Schiedsrichter hatte gerade erst angepfiffen, als Konly Yotasong Deguim klasse auf Lando Baerwolf durchsteckte, der völlig freie Bahn hatte, sich die Kugel aber etwas zu weit vorlegte und somit gezwungen war, den Ball über den Keeper zu chippen. Das gelang auch, allerdings hüpfte der Abschluss des U23-Akteurs haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Fünf Minuten später war es erneut Konly Yotasong Deguim, der für die Gefahr zuständig war. Er ging über die rechte Seite klasse zur Grundlinie und legte von dort in den Rückraum. Kacper Szczerba stand perfekt und zog sofort ab. Der Ball zappelte im Netz! Der Doppelpack für Szczerba und das 3:1 für die Eintracht!

Auf der anderen Seite köpften die Gäste eine Ecke an die Unterkante der Latte. Der Ball prallte noch vor der Linie auf und wurde anschließend von Len Schneider aus der dem Strafraum befördert. Nach einigen Wechseln ging kurz der Spielfluss verloren, doch dann zog Dejan Lazic mit Tempo in Richtung Strafraum und wurde mit einem Bodycheck zu Boden befördert. Der Schiri hatte den Zweikampf im Strafraum verortet und entschied sofort auf Strafstoß. Jan Philip Meinhardt legte sich die Kugel zurecht Sein flacher Versuch auf die halbrechte Seite des Tores war aber nicht genug, um den Schlussmann der Gäste zu überwinden, der die Kugel sogar festhalten konnte. Doch die Freude des Keepers währte nur kurz, denn nur Sekunden später sorgte ein katastrophaler Fehlpass doch noch für den Löwen-Treffer. Oliwier Bosacki hatte völlig freie Bahn und schlenzte das Leder aus 22 Metern über den Keeper hinweg in die rechte Ecke. Das 4:1 für die jungen Löwen!

Stefan Schneider📷

Kurz darauf marschierte Louis Grobauer über die rechte Seite zur Grundlinie, seine Flanke konnte Oliwier Bosacki nicht aufs Tor drücken. Eine Minute später brach Dejan Lazic nach einem Steilpass über halbrechts durch. Der Stürmer tanzte den Schlussmann auf und zog ab. Auf der Linie versuchte noch ein Verteidiger zu retten, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Der nächste Treffer und das 5:1 für die Blau-Gelben!

Einige Minuten danach verloren die jungen Löwen den Ball am eigenen Strafraum, doch der Eintracht-Schlussmann entschied das direkte Duell gegen sich. Raffael Ziegele klärte den anschließenden Nachschuss von der Linie. Zehn Minuten später klärte der BTSV-Keeper einen langen Ball der Gäste per Kopf. Ein FCE-Spieler zog volley aus 30 Metern ab, doch der Ball klatschte nur an den Pfosten. Die reguläre Spielzeit war bereits fast abgelaufen, als Konly Yotasong Deguim noch einmal eine Ecke in den Strafraum der Gäste schlug. Der Schlussmann ging energisch zum Ball, doch das Spielgerät flutschte ihm durch die Hände. Oliwier Bosacki reagierte blitzschnell und drückte das Leder über die Linie. Das halbe Dutzend war voll: 6:1 für die Blau-Gelben!

Stefan Schneider📷

Dann war auch Schluss! Die jungen Löwen schlagen den FC Einheit Wernigerode aus der Oberliga klar und deutlich mit 6:1! Für die U19 geht es am Sonntag um 12 Uhr im NLZ gegen den VfL Wolfsburg, die U23 reist um 15 Uhr zum FC Türk Gücü Helmstedt. Mehr Bilder zum Spiel findet ihr hier.

Bis dahin

Euer Kivi

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