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Niederlage gegen die JFV Lübeck

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Die U17 unterliegt zum Rückrundenauftakt der JFV Lübeck verdient mit 1:3. Die Nachwuchslöwen konnten den Offensivaktionen der Gäste nur wenig entgegensetzen und erspielten sich kaum eigene Torchancen. Der Anschlusstreffer von Jan Strauß kam zu spät. Der Abstand zum Aufstiegsregelations-Platz beträgt zwar weiterhin nur vier Punkte, der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz ist nun allerdings auf zwei Punkte geschmolzen.

Eintracht-Coach Kosta Rodrigues entschied sich für folgende Aufstellung: Jascha Semmelrogge (TW) – Joshua Ampaw, Linus Geppert, Jonas Kübler (C), Joel Broda (67. Julien Luca Gille) – Bennet Pavlic (67. Oskar Mundry), Karim Hassanin, Emil Noster – Jonas Ritter (41. Nicholas Zogalla), Levi Waldmann (57. Jan Strauß), Jan-Luca Bugaj

Wenige Augenblicke nach Anpfiff brannte es gleich lichterloh im Löwen-Strafraum bei zwei aufeinanderfolgenden Ecken. Da keiner der Gäste den Ball über die Linie drückte, konnten die Blau-Gelben dann doch noch klären. Im Gegenzug gab es das gleiche Spektakel im Gästestrafraum zu sehen. Der Ball flipperte hin und her, aber niemand in Blau-Gelb kam zum Abschluss. Zwei Minuten später misslang ein Fernschuss der Lübecker, wurde aber zur perfekten Vorlage, sodass ein Lübecker völlig frei aus 15 Metern zum Schuss kam, drüber. Kurz darauf hatte die JFV nach einem Diagonalball viel Platz im Strafraum. Der Stürmer zog nach innen und suchte den Abschluss, schlenzte den Ball aber knapp am rechten Winkel vorbei. Eine Minute danach verloren die Löwen den Ball im Aufbauspiel. Die Gäste kamen zur Flanke, in der Mitte setzte sich ein JFV-Akteur durch und köpfte die Kugel knapp drüber. Dann kamen mal die Einträchtler: Levi Waldmann blockte einen langen Pass vom Torwart, konnte das Spielgerät aber nicht mehr im Spiel halten, sodass kein Abschuss folgte.

Danach ging es weiter nur in eine Richtung, die Angriffe der Löwen verpufften immer wieder früh. Im direkten Gegenzug war ein JFV nach einem langen Ball frei durch, scheiterte aber an einer starken Fußparade von Jascha Semmelrogge. Wenig später ging bei einer Halbfeldflanke niemand aus der Blau-Gelben Hintermannschaft zum Ball. Nur ein JFV-Spieler lief durch, traf aus 13 Metern per Volley aber nur den rechten Pfosten. Der Ball bleib aber im Spiel, wenige Sekunden später folgte aus spitzem Winkel der nächste Abschluss der Gäste, Außennetz. Danach konnten die Löwen den Gegner etwas besser vom Tor fernhalten. Nur kurz vor der Pause wurde es noch einmal brenzlig, doch Linus Geppert bereinigte die Situation und blockte den Schuss.

Dann war Halbzeit. Die U17 war ziemlich unterlegen und konnte mehr als froh sein, dass se noch 0:0 stand. Vorne waren die Blau-Gelben ohne wirkliche Durchschlagskraft geblieben, in der Defensive rettete meist nur das Unvermögen der Gäste beim Abschluss oder eben Jascha Semmelrogge.

Die zweite Halbzeit lief erst wenige Augenblicke, da erspielten sich die Gäste die nächste dicke Chance. Eine Hereingabe von der Grundlinie knallte ein Lübecker per Volley knapp über den Querbalken. Vier Minuten später segelte ein JFV-Freistoß in den Strafraum, kein Blau-Gelber kam dazwischen, doch der Gäste-Spieler bugsierte den Ball aus neun Metern am rechten Pfosten vorbei. Nur eine Zeigerumdrehung später hatten die Gäste am Strafraumrand viel Platz, den Flachschuss parierte Semmelrogge sicher. Etwa zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als ein großgewachsener Spieler der Gäste ohne große Mühe an mehreren Blau-Gelben vorbeizog und alleine vor Semmelrogge auftauchte. Dieser blieb im direkten Duell Sieger, doch die Kugel prallte von irgendeinem Bein aufs leere Tor zurück. Dort rettete ein BTSV-Abwehrspieler, schoss dabei aber einen JFV-Stürmer ab. Von dem prallte der Ball an den linken Pfosten und ins aus. Wenige Augenblicke später flog ein Schuss der Gäste von der Strafraumkante knapp vorbei.

Und dann kamen die Löwen doch noch nennenswert nach vorne Jan-Luca Bugaj marschierte über links, zog nach innen und bediente den mitgelaufenen Karim Hassanin. Dieser wurde beim Schussversuch klar gehalten. Sein Abschluss wurde geblockt, einen Elfmeter gab der sonst extrem kleinliche Schiedsrichter nicht. Im direkten Gegenzug verhinderte Kapitän Jonas Kübler mit einer tollen Grätschte den sicheren Rückstand und fing den tödlichen Querpass ab. Drei Minuten später war es dann soweit. Ein JFV-Stürmer kontrollierte mit dem Rücken zum Tor einen langen Ball und legte für seinen Mitspieler mit der Nummer 8 ab. Dieser vollendete aus 14 Metern halblinker Position in die lange Ecke zum überfälligen 0:1.

Nun wachten die Blau-Gelben auf, wenige Minuten nach dem Rückstand bracht Joshua Ampaw über rechts in den Strafraum ein und zog ab. Der Ball strich knapp am langen Pfosten vorbei. Anscheinend hatte noch jemand abgefälscht, denn es gab Ecke. Diese trat Emil Noster auf den Kopf von Jonas Kübler, doch ein Abwehrspieler der Gäste klärte noch klar vor der Linie. Sechs Minuten nach dem 0:1 zogen die Gäste einen schnellen Angriff auf. Die Zuteilung der Blau-Gelben Hintermannschaft passte überhaupt nicht, sodass der Spieler mit der Nummer 11 aus zwölf Metern völlig frei zum Abschluss kam. Der Ball zappelte erneut im Netz, 0:2. Nur fünf Minuten danach prallte ein Klärungsversuch der Eintracht irgendwo ab und wurde zur perfekten Vorlage. Die Nummer 24 der Gäste hatte nur noch Jascha Semmelrogge vor sich und ließ dem BTSV-Schlussmann keine Chance, 0:3, die Vorentscheidung.

Nun wollten die Löwen wenigstens den Anschlusstreffer erzielen. Eine Mundry-Flanke klärten die Gäste gerade noch vor dem lauernden Julien Luca Gille. Die anschließende Ecke köpfte Jonas Kübler knapp daneben. Drei Minuten vor dem Ende der Partie wurde Karim Hassanin etwa an der Mittellinie gefoult. Linus Geppert schlug den Ball in den Strafraum. Dort hielt Jan Strauß den Kopf hin und verlängerte die Kugel zum 1:3. in die rechte Ecke.

Kurz darauf war dann aber Schluss, ein weiterer Treffer wollte keinem der Teams gelingen. Eine verdiente Niederlage für die Löwen, die sich über eine höhere Niederlage wenig beschweren hätten können. Mehr Bilder zum Spiel gibt es hier. Am nächsten Samstag steht gleich das nächste Heimspiel an. Um 13 Uhr ist der Gegner dann Zweitvertretung vom SV Werder Bremen.

Bis Dahin

Euer Kivi

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