Vier Formate für Eintracht – eine Adresse für Fans.

Bad Harzburger Regenwasser

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Auch für die 2. Herren geht die Saison dann doch mal so langsam zu Ende. Im vierletzten Spiel reisten die Löwen zum TSG Bad Harzburg in die Rennbahn. Für beide Teams ist der wichtige Teil der Saison gelaufen, jetzt geht es nur noch um die bestmögliche Platzierung. Als ich ankam, schien die Sonne, pünktlich zum Anpfiff beginn es leicht zu regnen, was auch das ganze Spiel über so blieb.

Löwen-Trainer Marcus Danner schickte folgende Elf auf den Rasen: Tobias Bremer (TW), Ilhan Kizilhan, Nils Gehde, Hendrik Neumann (C), Carlos Christel (55. Denis Tuzlak), Florian Ohk, Dominik Hänel, Timon Wloch, Moritz Hindermann, Christian Ebeling, Ibrahim Diallo

Die erste Chance hatten die Braunschweiger: Einen Fernschuss lenkte der Torhüter der Hausherren um den Pfosten, die anschließende Ecke brachte nichts ein. Im Gegenzug flog ein Schuss der Bad Harzburger aus 18m weit am Tor vorbei. Wenig später kam es zu einem ziemlichen Durcheinander im Löwen-Strafraum, die Gastgeber kamen aus kurzer Distanz zum Abschluss, aber Tobias Bremer war da und parierte. Nur wenige Augenblicke später hatte der TSG eine Doppelchance. Nach einer flachen Flanke kamen sie aus 11m zum Schuss, wieder hielt Bremer, doch der Ball blieb heiß, sodass nach wenigen Stationen der nächste gefährliche Abschluss folgte. Diesmal von der Strafraumkante, Tobias Bremer flog und leitete den Ball ins Toraus. Die anschließende Ecke wurde hauchzart übers Tor geköpft. Die Gastgeber blieben dran und kamen kurz darauf zur nächsten Chance: Ein abgefälschter Schuss aus der zweiten Reihe wurde zur perfekten Vorlage und flog im hohen Bogen in den Fünfer wo ein Bad Harzburger den Ball übers Tor bugsierte. Allerdings stand er im Abseits, ein Tor hätte also ohnehin nicht gezählt. Nun waren wieder die Löwe dran, Ibrahim Diallo schlug eine gefährliche Flanke, die aber keinen Mitspieler erreichte und geklärt wurde.

Florian Ohk treibt den Ball voran

Einige Minuten später trieb Carlos Christel einen Konter voran und setzte Florian Ohk in Szene, der sofort abzog. Im Nachfassen hatte der Keeper den Flachschuss sicher. Im Gegenzug erhielten die Gastgeber eine Ecke, die anschließend in die Arme von Löwen-Keeper Bremer geköpft wurde. Fünf Minuten später kam der Ball über Ohk und Wloch irgendwie zu Ebeling, der schnell den Abschluss suchte, aber geblockt wurde. In der 26. Minute konterten die Bad Harzburger nach einem Ballgewinn im Mittelfeld. Ein Steilpass rutschte an einem Löwen-Bein vorbei, sodass die Nummer 16 freie Bahn hatte. Alleine vor Bremer behielt er die Nerven und schob in die rechte Ecke zur Führung ein. Etwa fünf Minuten später landete ein Klärungsversuch an der Eckfahne im Gesicht eines Heim-Stürmers. Von dessen Nase prallte der Ball in den Strafraum und direkt in seinen Lauf. Die Nummer 9 ging mit einem Haken an Tobias Bremer vorbei und schon ins dann leere Tor zum 2:0 ein. Wenige Minuten später klärte Diallo eine gefährliche Flanke der Hausherren in höchster Not. Dann waren wieder die Löwen dran: Neumann setzte sehenswert Ohk in Szene, der eine scharfe flache Flanke in die Gefahrenzone brachte. Dort kam Ebeling einen Schritt zu spät. Die letzte Aktion hatte die TSG: Nach einem gechippten Steilpass schien der Stürmer schon auf und davon, doch Dominik Hänel rannte hinterher und klärte mit einem langen Bein gerade noch zur Ecke. Diese wurde von Hendrik Neumann aus der Gefahrenzone geköpft.

Dann war Halbzeit. Eine verdiente Führung für die Gastgeber, die einfach mehr aus ihren Spielanteilen machten. Eintracht machte es oft zu umständlich oder zu ungenau und kam zu selten zu Abschlüssen.

Carlos Christel rieb sich in vielen Zweikämpfen auf

Im zweiten Durchgang hatten die Einträchtler die erste Szene. Diallo steckte auf Ebeling durch, der den Ball im Tor unterbrachte. Leider stand er zuvor im Abseits. Allerdings wurde Diallo beim Pass gefoult, sodass es Freistoß gab. Diesen hämmerte Nils Gehde in die Mauer. Wenig später zeigten die Blau-Gelben eine schöne Kombination, die über Christel und Ebeling bei Gehde landete, der aus 17m ganz knapp am Tor vorbei schoss. Drei Minuten später schoss Ebeling aus 18m aus der Drehung: Knapp rechts vorbei. Es dauerte zehn Minuten, bis wieder etwas vor einem der Tore passierte: Erst wurde Gehdes Schuss aus wtas mehr als 20m geblockt, dann rutschte eine Flanke von Kizilhan bis zum zweiten Pfosten durch, wo Tuzlak den Ball knapp verpasste. Auf der anderen Seite blockte Hänel einen gefährlichen Schuss im 16er mit einer klasse Grätsche. Drei Minuten später konnte ein TSG-Stürmer eine Flanke kurz vor dem Löwen-Tor kontrollieren und zog ab. Tobias Bremer schmiss sich dem Ball entgegen und konnte abwehren. Etwas später nutzte Wloch den nassen Boden zu einem gefährlichen Flachschuss aus 20m, der Torwart lenkte den Ball mit mühe um den rechten Pfosten.

Die Schlussphase wurde von einer schönen Kombination der Zwoten eingeleitet. Am Ende kam Wloch zu einer butterweichen Flanke, die Ebeling knapp über den Kasten köpfte. Auf der anderen Seite brauchten die Gastgeber nach einem gefährlichen Ballverlust der Braunschweiger nur einen Steckpass um alleine vor dem Eintracht-Kasten zu stehen. Tobias Bremer blieb lange stehen und machte sich riesengroß. Der Stürmer ließ sich davon beeindrucken und schoss das Spielgerät am Tor vorbei. Kurz vor Ende er regulären Spielzeit landete eine Flanke auf dem Kopf von Ebelig, der den Ball wuchtig als Aufsetzer köpfte, knapp am Tor vorbei. Die letzte Chance der Löwen hatte Moritz Hindermann, der einen abgefälschten Schuss von Ebeling mit dem Kopf erwischte, den Ball aber zu zentral aufs Tor brachte.

Im Hintergrund sieht man Teile der Pferderennbahn

Danach war Schluss, die Zwote ließ zu viele Großchancen zu und konnte die eigenen Chancen nicht in Tore ummünzen. Zwar hatten die Braunschweiger die größeren Spielanteile, aber kein wirkliches Chancenplus. Am kommenden Wochenende ist spielfrei, erst am 12.06. trifft man im letzten Auswärtsspiel der Saison auf den SSV Kästorf. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Bis Dahin

Euer Kivi

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