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Ohne Probleme ins Halbfinale

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Die U23 gewinnt im Viertelfinale des Wolters-Flutlicht-Pokals mit 8:2 gegen den SC Rot-Weiß Volkmarode und zieht mit einem vollkommen ungefährdeten und hochverdienten Sieg ins Halbfinale ein. Rami Zouaoui trug sich in seinem ersten Startelfeinsatz nach seiner kurzen Verletzung gleich fünfmal in die Torschützenliste ein. Vor etwa 200 Zuschauern Christian Ebeling schnürte einen Doppelpack, zudem traf Linus Queißer gegen den Bezirksligisten. Im Halbfinale wartet der Gegner vom vergangenen Wochenende: Der Lehndorfer TSV wird im noch nicht öffentlich terminierten dritten Aufeinandertreffen der Saison Gastgeber sein. In der Liga geht es für den Spitzenreiter am Samstag um 16 Uhr beim MTV Wolfenbüttel im Meeschestadion weiter.

U23-Coach Ridha Kitar entschied sich für folgende Aufstellung: Mohamed Majid (TW) – Maxim Root, Emil Kischka, Leon Suzuki (46. Erik Henschel) – Lando Baerwolf (67. Len Schneider), Jona Borsum (72. Lukas Hungier), Damir Vrancic (C), Francis Mbassi (57. Jonas Wand) – Rami Zouaoui – Christian Ebeling, Linus Queißer (72. Maksym Tytarenko)

Die jungen Löwen übernahmen sofort die Spielkontrolle und ließen den Ball schnell und durchaus sehenswert laufen. Der SC Rot-Weiß Volkmarode verpasste in der vergangenen Saison hauchzart den Aufstieg in die Landesliga und konzentrierte sich erstmal aufs Verteidigen der starken Löwen-Offensive. Doch beinahe hätte es doch noch ganz früh geklingelt: Einen langen Ball von Rami Zouaoui erwischte der Gäste-Keeper nicht richtig und so kam Christian Ebeling an den Ball, der das Leder aber, ebenso wie Linus Queißer, im Gewühl nicht aufs Tor bringen konnte, da sich mehrere Volkmaroder in den Weg warfen. Etwas mehr als zehn Minuten waren gespielt, als es erstmals viel zu schnell für die Gäste ging. Rami Zouaoui überrannte mit Ball mehrere Gegenspieler und marschierte Richtung Strafraum. Dort folgte der Pass zu Christian Ebeling, der sofort wieder zurück in den Laufweg von Zouaoui lenkte. Der technisch hoch veranlagte Mittelfeldspieler tauchte alleine vor dem Tor auf und schob den Ball gegen die Laufrichtung des Torwarts ins linke Eck. Die Führung für die U23, das 1:0!

Im direkten Gegenzug meldete sich auch die Volkmarode-Offensive an, den harmlosen Fernschuss hielt Mohamed Majid aber ohne Probleme fest. Fünf Minuten später schlug Maxim Root einen tollen langen Ball durch die Schnittstelle in den Lauf von Lando Baerwolf, der den Weg zur Grundlinie machte und für Rami Zouaoui ablegte, der sofort abzog und aus zehn Metern zum 2:0 vollstreckte. Der Doppelpack für Zouaoui! Kurz darauf steckte Root den Ball erneut durch die Abwehrkette, dieses Mal flach und auf Rami Zouaoui, der noch ein paar Meter ging und die Kugel dann scharf Richtung Tor schlug. Ein Abwehrspieler fälschte die Kugel ins eigene Netz ab, im offiziellen Spielbericht wurde aber Zouaoui vom Schiedsrichter als Torschütze benannt. Somit gelang unsere Nummer 11 innerhalb von wenige Minuten der Hattrick und das 3:0 für die Blau-Gelben!

Zwei Minuten später war Zouaoui nach einem langen Ball von Damir Vrancic erneut auf und davon, hatte dieses Mal aber wohl zu viel Zeit zum Überlegen und kam so im direkten Duell nicht am Torwart vorbei. Wenige Augenblicke danach steckte Lando Baerwolf für Rami Zouaoui durch, der nach innen zog und von der Strafraumkante den Abschluss suchte. Doch sein Flachschuss geriet zu zentral, sodass der Torwart sicher zupacken konnte. Eine Zeigerumdrehung später schickte Jona Borsum Linksverteidiger Francis Mbassi über die linke Seite. Dessen Flanke drückte Linus Queißer zu zentral aufs Tor, leichte Beute für den Gäste-Keeper. Ein paar Minuten danach versuchte es Ex-Löwe Moritz Hindermann mal aus der zweiten Reihe, setzte seinen Fernschuss aber ein Stück zu hoch an. Eine Viertelstunde vor dem Halbzeitpfiff zog Francis Mbassi einfach mal vom linken Strafraumeck ab. Der Schlussmann der Gäste konnte den wuchtigen Flachschuss nicht festhalten, Christian Ebeling bewies seinen Torriecher, stand goldrichtig und staubte ab: 4:0 für die Braunschweiger Eintracht!

Im direkten Gegenzug spielten die Gäste weiter, obwohl ein Eintracht-Akteur verletzt am Boden lag. Genau dort, wo der Spieler fehlte, kam Volkmarode von der Strafraumkante zum Abschluss. Mohamed Majid lenkte den Schuss ans Lattenkreuz, war bei dem Nachschuss von Marvin Thurau aber machtlos. Der Anschlusstreffer zum 4:1. Davon unbeeindruckt ging es weiter nur in eine Richtung. Eine abgefälschte Freistoßflanke von Emil Kischka legte Christian Ebeling mit der Brust zu Rami Zouaoui ab. Dessen Volleyschuss von der Strafraumkante flog rechts am Tor vorbei. Eine Minute später köpfte Damir Vrancic eine Kischka-Ecke Richtung linkes Eck, doch der Keeper tauchte rechtzeitig ab und fischte die Kugel aus der Luft. Fünf Minuten vor der Pause steckte Francis Mbassi auf Rami Zouaoui durch, der freie Bahn hatte, den Torwart umkurvte und ins leere Tor einschob. Das 5:1 für die U23!
Kurz vor Ende des ersten Durchgangs zogen die Löwen einen herrlichen Konter über Linus Queißer, Christian Ebeling und Rami Zouaoui auf. Zouaoui steckte mit dem Außenrist auf Jona Borsum durch, der einen Schritt zu spät kam, sodass der Torwart sich auf das Spielgerät schmeißen könnte.

Dann war Halbzeit. Die U23 hatte eine souveräne erste Halbzeit gespielt, war klar dominant und ließ einen Angriff nach dem anderen auf das Gäste-Tor zurollen. Somit war die Pausenführung auch in der Höhe verdient. Längst war klar, wer hier ins Halbfinale einziehen sollte.

Im zweiten Durchgang dauerte es etwas bis zum ersten Abschluss der Blau-Gelben. Christian Ebeling bediente Linus Queißer, der aus 19 Metern geblockt wurde. Im Gegenzug konterten die Gäste und kamen vom rechten Strafraumeck zum Abschluss, doch Majid hielt den Schuss fest. Zwei Minuten später steckte Christian Ebeling im richtigen Moment auf Linus Queißer durch, der nur noch den Torwart vor sich hatte, diesen mit einer geschickten Körpertäuschung austanzte und ins leere Tor traf. Das halbe Dutzend war voll: 6:1 für die Blau-Gelben!

Kurz darauf sorgte ein unnötiger Ballverlust am eigenen Strafraum für Gefahr: Majid lenkte den Schuss aus 20 Metern an die Latte, von dort sprang der Ball ins Aus. Nach der anschließenden Ecke kam Ben Skolpjak aus kurzer Distanz völlig frei zum Kopfball. Mohamed Majid kam zwar noch an die Kugel, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern, „nur“ noch 6:2. Rami Zouaoui versuchte es direkt vom Anstoßpunkt mit einem Torschuss, konnte den Schlussmann der Gäste aber nicht überraschen. Zehn Minuten später legte Linus Queißer vor der Strafraumkante zu Rami Zouaoui quer, der zwei Gegenspieler elegant auswackelte und aus 16 Metern ins linke Eck traf. Der Fünferpack für Zouaoui und das 7:2 für die jungen Löwen!

Drei Minuten danach marschierte der kurz zuvor eingewechselte Maksym Tytarenko über die rechte Seite zur Grundlinie. Christian Ebeling kam nach der flachen Hereingabe aus kurzer Distanz zum Abschluss, schoss aber im ersten Versuch den Torwart an und bugsierte den Nachschuss rechts am Tor vorbei. Kurz darauf landete eine lange Hereingabe von Maxim Root bei Rami Zouaoui, der ein echtes Geschoss abließ und die Kugel aus 14 Metern auf die kurze Ecke knallte. Volkmarode-Keeper Finn Winter zeigte eine echte Wahnsinnstat und lenkte das Leder irgendwie noch um den Pfosten. Zwei Zeigerumdrehungen später bediente Len Schneider Lukas Hungier, der das Spielgerät aus 20 Metern mit viel Gefühl auf die lange Ecke schlenzte. Der Ball flog knapp am Winkel vorbei. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit flankte Len Schneider den Ball von der linken Seite aus dem Fußgelenk in die Gefahrenzone. Christian Ebeling hatte sich davongestohlen und drückte den Ball aus wenigen Metern über die Linie. Der Doppelpack für den Torjäger, der 2019 die „Zwote“ mit viel Einsatz am Leben hielt: Das 8:2 für die Eintracht!

Bis zum Abpfiff passierte nichts mehr! Die U23 zieht souverän ins Halbfinale ein und reist dort zum Lehndorfer TSV. In der Liga geht es am Samstag beim Tabellendritten MTV Wolfenbüttel weiter. Anstoß im Meeschestadion ist um 16 Uhr. Kommt doch mal vorbei!

Bis dahin

Euer Kivi

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